Coulthard sieht keinen Heimvorteil
David Coulthards Optimismus vor seinem Heim-Grand-Prix in Silverstone hält sich in Grenzen - Vorteile kann er keine sehen
(Motorsport-Total.com) - Am allerliebsten würde David Coulthard bei seinem möglicherweise letzten Heim-Grand-Prix in Silverstone auf das Podium fahren. Natürlich wird er dafür alles geben, aber die alte Weisheit von Nigel Mansell, dass jeder Rennfahrer mit über 100.000 tobenden Fans im Rücken um eine Sekunde schneller ist, hält er für Unsinn.

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David Coulthard hält nichts von Mansells Theorie von der Silverstone-Sekunde
Der Red-Bull-Pilot hat zweimal in Silverstone gewonnen und weiß somit genau, wovon er spricht, wenn er sagt: "Ich bin skeptisch, ob es so etwas wie einen Heimvorteil gibt, denn wenn du deinen Job wirklich gut machst, dann gibst du immer 100 Prozent, unabhängig vom Austragungsort", so Coulthard in seiner Kolumne für 'ITV'.#w1#
Seinen bisher letzten Podestplatz hat er vor kurzem in Kanada geholt, in Silverstone ist er aber schon seit 2004 ohne Punkte. Da wäre das Timing für einen starken Abschied vom Heim-Grand-Prix natürlich perfekt, denn der 37-Jährige könnte seine Karriere am Saisonende beenden. Aber im Moment strotzt er nicht gerade vor Zuversicht.
"Ich bin vor Silverstone nicht so optimistisch wie vor Magny-Cours", gab Coulthard zu Protokoll, fügte aber gleichzeitig an: "Wenn die Rennen weiter so umkämpft sind, dann sehe ich keinen Grund, warum wir uns nicht innerhalb der Top 10 qualifizieren und wieder eine Chance auf ein Punkteresultat haben sollten."

