• 05.12.2004 11:41

  • von Marco Helgert

Lloyd: "Wie eine Rakete"

Alex Lloyd, 2004 in der Superfund Euro 3000 unterwegs, wird seine erste Formel-1-Fahrt so schnell nicht vergessen

(Motorsport-Total.com) - Alex Lloyd gehörte zu den drei glücklichen Fahrern, die in der abgelaufenen Woche in Silverstone erstmals in einen Formel-1-Boliden steigen durften. Möglich machte dies für Lloyd der Gewinn der Auszeichnung "McLaren Autosport BRDC Young Driver of the Year". Auch Jamie Green kam so zu einem Test, den Anfang machte jedoch Lewis Hamilton, der in Macau wieder auf sein Talent aufmerksam machte.

Titel-Bild zur News: Alex Lloyd in Silverstone

Alex Lloyd genoss seinen ersten Formel-1-Test in Silverstone sehr

Lloyd jedenfalls war begeistert: "Keine Worte können das Gefühl beschreiben, das ich hatte, als ich mit dem MP4-19 die Boxengasse verließ", erklärte er auf seiner Internetseite. "Es ist eine einzigartige Erfahrung, wenn ein Fahrer mit eine solchen Session belohnt wird - es war ein fantastisches Ende für dieses Jahr."#w1#

"Ich bin zuvor noch nie mit Karbonbremsen gefahren, an sie musste ich mich also zuerst gewöhnen, aber zum Ende hin hatte ich mehr Vertrauen und kam gut mit ihnen zurecht", erklärte er weiter. "Das Team war unglaublich freundlich und professionell, ich muss ihnen allen danken, dass sie es so nützlich, informativ, aber vor allem auch unterhaltsam gemacht haben."

Die Erfahrung, in einem Formel-1-Auto zu sitzen, beschreibt der Brite äußerst anschaulich: "Das ist mehr eine Rakete als ein Auto", erklärte der 19-Jährige. "Es gab nur einen Wermutstropfen: Wir hatten nur zwei Sessions à sechs Minuten. Mit jeder Runde wurde es schneller und schneller, weil ich mich an das Auto gewöhnte. Es war ein guter Vorgeschmack."