Liuzzi privat: Fallschirmspringen und Angst vor Schlangen

Force-India-Pilot Vitantonio Liuzzi gehört zu den buntesten Persönlichkeiten im Fahrerlager - Auch abseits der Pisten sucht der Italiener den Adrenalinkick

(Motorsport-Total.com) - Vitantonio Liuzzi ist nun die sechste Saison in der Formel 1 dabei. Nach seinem Formel-3000-Europameistertitel 2004 teilte sich der Italiener zu Beginn seiner Karriere ein Red-Bull-Cockpit mit Christian Klien. Dann folgten zwei Jahre bei Toro Rosso. Dort war man mit dem Speed von Liuzzi zufrieden, nicht aber mit seiner Arbeitseinstellung. Schließlich ist der 29-Jährige bei Force India gelandet. In 57 Rennen ist Platz sechs in China 2007 das bisher beste Resultat.

Titel-Bild zur News: Vitantonio Liuzzi

Der Italiener Vitantonio Liuzzi sucht auch in der Freizeit den Adrenalinkick

Aber auch abseits der Rennstrecken fällt Liuzzi durch ein buntes Leben auf. Neben der Formel 1 sind weitere Actionsportarten sein Fall. "Ich liebe alles, das einem den Adrenalinkick gibt. Motorradfahren, Bungeejumping und Fallschirmspringen - Adrenalin eben", wird Liuzzi von 'Formula1.com' zitiert. Trotzdem ist er nicht ganz unerschütterlich: "Ich habe vor nichts Angst; aber ich mag Schlangen nicht und auch nicht die vielen kleinen Krabbeltiere mit vielen Beinen."#w1#

Fünf Dinge, die Liuzzi nicht ausstehen kann, sind "Übersteuern, der F-Schacht, chinesisches Essen, Wasabi und unehrliche Leute." Ein Faible hat er für Kappen, wie man oft auch abseits der Strecken sieht. "Ich sammle alle Arten von Sport- und Fashionkappen. Ich habe zwischen 150 und 200 Stück."

Zu seinem Styling gehört auch Körperschmuck: "Ich habe ein Tattoo auf meinem linken Bein. In der Vergangenheit habe ich auch Piercings getragen, in meiner Augenbraue und am Ohr. Sie sind aber verschwunden. Wenn man erwachsen wird, möchte man ein anderes Image haben. Deshalb trage ich sie nicht mehr. Mit 17 oder 18 war ich sehr wild und habe mir die Haare gefärbt. Ich habe von gelb, zu grün über schwarz gewechselt. Die ganze Palette eben."

Mittlerweile hat Liuzzi selbst Fans weltweit, doch welchen Star wollte er schon immer treffen? "Mein Traum ist bereits wahr geworden. Ich wollte schon immer Nigel Mansell kennenlernen. Ich hatte bereits die Chance ihn zu treffen. Er und Madonna sind meine Kindheitsidole. Eine Person, die ich gerne getroffen hätte ist Ayrton Senna. Leider ist das nie passiert."

Ein freier Rennsonntag sieht bei Liuzzi, der in Lugano in der Schweiz lebt, folgendermaßen aus: "Ich schlafe bis zehn oder elf Uhr am Vormittag. Dann trainiere ich ein bisschen und fahre mit dem Boot auf den See hinaus, um zu relaxen."