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  • 13.09.2009 09:49

  • von Dieter Rencken

Liuzzi: Lernprozess geht weiter

Der Italiener ist stolz auf sein gutes Debüt bei Force India, doch noch stehe viel Arbeit an, um sich noch besser auf die aktuellen Formel-1-Boliden einzuschießen

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Das war ein guter Samstag für dich. Bist du überrascht, wie schnell du dich im Auto zurechtgefunden hast?"
Vitantonio Liuzzi: "Ich war nicht überrascht. Zu Beginn des Wochenendes musste ich noch kämpfen, ich musste mich schnell an das Auto gewöhnen. Ich hätte auch sehr viel mehr Probleme haben können. Ich wollte nicht zu viel riskieren, nicht zu viel angreifen. Ich wollte alles nach und nach lernen und mich Runde um Runde verbessern. Da steht auch noch viel an. Daher blicke ich hoffnungsvoll auf das Rennen und die Zukunft."

Titel-Bild zur News: Vitantonio Liuzzi

Sein Comeback in Monza möchte Vitantonio Liuzzi mit Punkten krönen

Frage: "Konntest du schnell Vertrauen fassen, auch wenn das Auto sicher ganz anders ist als das aus dem Vorjahr, vor allem wegen der jetzigen Slicks?"
Liuzzi: "Das war eines der Probleme, und es war schwieriger als erwartet. Die Reifen sind anders, das Abtriebsniveau ist es auch. Da muss man sich dran gewöhnen und auch den Fahrstil ein wenig ändern. Aber Force India gibt mir zum Glück derzeit ein sehr gutes Auto. Das hat mir sicher sehr geholfen. Auch das Team hat mich von Anfang an hundertprozentig unterstützt."#w1#

Frage: "Einige Fahrer, die in diesem Jahr wieder zurückkamen in die Formel 1 oder wie Fisichella das Team gewechselt haben, hatten Probleme. Hattest du im Vorfeld etwas Angst vor diesem Schritt? Und wie zufrieden bist du, dass du offensichtlich der Fahrer bist, der mit der Aufgabe am besten fertig wurde?"
Liuzzi: "Ich hatte immer den Willen, wieder Rennen zu fahren. Eineinhalb Jahre lebte ich ohne Rennen, das tat weh. Ich freute mich auf das Wochenende und bereitete mich darauf vor. Es kam nichts plötzlich, alles ging Schritt für Schritt."

Frage: "Im zweiten Qualifyingabschnitt war deine erste schnelle Runde nicht gut genug. Wie war es für dich vor der zweiten Runde, als du wusstest, dass es jetzt klappen muss?"
Liuzzi: "Als ich bemerkte, dass es nicht gereicht hatte, spürte ich, dass ich wohl etwas zu entspannt war. Das ist aber auch nicht einfach, wenn man eineinhalb Jahre nicht in dieser Situation steckt. Ich musste dann mehr Konzentration investieren und wir hatten dann noch eine bessere Runde. In der ersten Runde steckten wir dazu noch in etwas Verkehr."

Frage: "Zwei Jahre bist du aus der Formel 1 raus gewesen. Jetzt kommst du hierher und zeigst allen, dass man dich vergessen sollte, dass du weiter ein schneller Fahrer bist. Wie fühlt sich das an?"
Liuzzi: "Das ist großartig. Das Team unterstützt mich, aber vor allem auch die Fans. Es war toll, diese Unterstützung im Fahrerlager zu spüren, als ich hier ankam."


Fotos: Vitantonio Liuzzi, Großer Preis von Italien, Samstag


Frage: "Was erwartest du dir für das Rennen? Was ist dein erklärtes Ziel?"
Liuzzi: "Unser Auto ist konkurrenzfähig, wir können also auf jeden Fall um Punkte kämpfen. Adrian (Sutil) ist in einer Position, aus der er richtig viele Punkte holen kann. Ich hoffe, dass ich das Rennen so gut wie möglich beende. Ich möchte keine Fehler machen, was nach eineinhalb Jahren ohne Rennen nicht einfach ist."

Frage: "Hast du etwas Furcht, dass es im Rennen regnen könnte?"
Liuzzi: "Das Wetter ist hier im Moment verrückt. Ich habe da aber keine Angst, ich mochte nasse Bedingungen immer. Für die Zuschauer wären trockene Bedingungen aber schöner."

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