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Liuzzi: "Es war ziemlich gefährlich"
Der Force India-Pilot erklärt, wie es zu seinem heftigen Abflug im Qualifying kam, und spricht über die widrigen Bedingungen im Brasilien-Qualifying
(Motorsport-Total.com) - Vitantonio Liuzzi sorgte während des zweiten Qualifying-Durchgangs nach nur rund zwei Minuten für die nächste Unterbrechung des Zeitenfahrens in São Paulo. Der Force India-Pilot verlor auf der Start- und Zielgerade die Kontrolle über sein Auto, rutschte zunächst links an der Mauer entlang, dann quer über den Eingang des Senna-S und hätte dabei fast noch Kimi Räikkönen im Ferrari abgeräumt.

© xpb.cc
Vitantonio Liuzzi krachte mit voller Wucht in die Reifenstapel
Beim anschließenden Einschlag in die Reifenstapel wurde das Auto des indischen Rennstalls schwer beschädigt, der Italiener konnte jedoch unverletzt dem Wrack entsteigen, wie er gegenüber 'Sky' erklärte: "Glücklicherweise geht es mir gut, unglücklicherweise ist vom Auto jedoch nicht allzu viel übrig geblieben. Ich hoffe, dass wir dies bis morgen wieder hinbekommen."#w1#
Beim Unfall ging alles so schnell, dass Liuzzi nicht reagieren konnte: "Da stand eine Menge Wasser. Es war ziemlich gefährlich. Das war wie eine große Pfütze. Irgendwie verlor ich in der Mitte der Gerade in einer großen Pfütze die Kontrolle über das Auto."
"Ich habe mitten auf der Geraden plötzlich die Kontrolle über das Auto verloren, ich habe nichts gemacht. Ich war nicht einmal am Bremspunkt. Ich habe einfach die Kontrolle über das Auto verloren. Das war Aquaplaning. Die Bedingungen waren auf der Strecke sehr schwierig, es haben sich viele Autos gedreht."
"Ich habe so etwas überhaupt nicht erwartet, denn ich war ganz ruhig, folgte Kimi auf der Strecke, sodass ich seine Linie sehen konnte, und ob es irgendwelche Pfützen gibt. Ich bin gar nicht auf die Bremse gestiegen. Ich bin auf der Gerade einfach vom Gas gegangen. Aber unglücklicherweise ist das Teil des Spiels."
Wäre er in der Rennleitung gesessen, er hätte das Qualifying zu diesem Zeitpunkt nicht schon wieder freigegeben: "Natürlich hätte ich gerne noch ein paar Minuten gewartet, aber die Ampel war auf Grün geschaltet. Wir hätten gerne noch gewartet, aber wir sitzen alle im selben Boot und müssen das akzeptieren."
"Das Problem hier ist, dass es eine Menge Rinnsäle gibt. Es war ziemlich gefährlich, auf die Strecke zu gehen. Es war ein Risiko, aber es war in Ordnung. Im Qualifying kann man ja nicht darauf warten, dass die Bedingungen besser werden, denn dann verschwendet man Zeit."

