• 17.10.2009 19:55

  • von Fabian Hust

Heidfeld: "Ich bin nicht so gut im Schwimmen"

Regen-Spezialist Nick Heidfeld war in der Qualifikation zum Großen Preis von São Paulo chancenlos, denn der Regen war für das Setup seines Autos zu stark

(Motorsport-Total.com) - Nick Heidfeld wird den Großen Preis von São Paulo als Vorletzter aufnehmen müssen. Für den BMW Sauber F1 Team Piloten, der normalerweise unter regnerischen Bedingungen stark ist, war die Intensität des Regens über der Rennstrecke von Interlagos am Samstagnachmittag zu groß.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld war wenig begeistert, sein Setup passte nicht zum Wetter

"Ich bin nicht so gut im Schwimmen", meinte der Deutsche. "Ich bin mehr aufgeschwommen als gefahren. Wir haben in Bezug auf das Auto wohl nicht richtig reagiert, sind bei der Bodenfreiheit nicht hoch genug gegangen. Ich bin die ganze Zeit aufgeschwommen. Da kannst du machen, was du willst, wenn du nicht lenken kannst."#w1#

Hatte man das Auto nicht auf Regen abgestimmt? "Wir sind nicht von trockenen Bedingungen ausgegangen, aber dass es so viel Wasser haben würde, hatten wir auch nicht gedacht. Ich hatte auch nicht gedacht, dass es nötig sein würde, so viel höher zu gehen."

"Wir haben das Auto um einen Millimeter höher gemacht, aber das war wohl nicht genug. Morgen soll es auch regnen, aber am Nachmittag soll es etwas aufklaren. Wenn wir uns jedoch die Wettervorhersagen der vergangenen Tage anschauen, so waren diese nicht besonders genau."

Ist die schlechte Startposition angesichts der widrigen Bedingungen vielleicht gar nicht so schlimm? "Die Position in der Startaufstellung ist schon sehr wichtig. Besonders wenn man ganz vorne steht hat man schon einen Vorteil. Ein Start unter diesen Bedingungen wäre wohl sehr, sehr schwierig, weil man ab Position fünf wohl gar nichts mehr sieht. Der Erste und der Zweite können locker vornewegfahren."