• 17.11.2012 00:03

  • von Dieter Rencken

Limit für Streckenpersonal wird neu definiert

Die FIA erlaubt den Teams an der Rennstrecke bis zu 13 Mitarbeiter mehr als bisher, dafür werden aber diverse Ausnahmeregelungen aufgehoben

(Motorsport-Total.com) - Im Zuge der Kosteneinsparungen in der Formel 1 haben sich die Teams freiwillig darauf verständigt, die Manpower an der Rennstrecke zu beschränken. Dieses Limit gilt jedoch derzeit nur für Personal, das direkt mit den Autos oder der sportlichen Performance zu tun hat, nicht aber für Catering- oder PR-Mitarbeiter. Das soll in Zukunft anders werden.

Titel-Bild zur News: HRT-Catering-Personal

Catering-Personal zählt künftig auch zum Gesamtlimit von 60 Mitarbeitern Zoom

"Die Teams arbeiteten dieses Jahr freiwillig mit 47 oder 48 Mitarbeitern, aber für diese Regel waren viele Ausnahmen definiert", bestätigt FIA-Mann Charlie Whiting. "Also haben wir mit dem Einverständnis der Teams gesagt, dass 60 Mitarbeiter erlaubt sein sollen, aber keine Ausnahmen mehr. Unterm Strich ergibt das dann rund fünf Mitarbeiter weniger als bisher. Eine kostensenkende Maßnahme."

"Mit dem Einverständnis der Teams" kann diese Maßnahme "jederzeit" rückgängig gemacht werden, doch das ist angesichts der Wirtschaftskrise unwahrscheinlich. Außerdem bleibt die schon bisher bekannte "Sperrstunde" bestehen. Artikel 30.19 des Sportlichen Reglements besagt wörtlich: "Kein Teampersonal, das auf irgendeine Weise mit dem Einsatz der Autos in Verbindung steht, ist während zwei sechsstündiger Zeiträume, die neun Stunden vor dem geplanten Start des ersten und dritten Trainings beginnen, innerhalb der Grenzen der Strecke erlaubt."

Und weiter: "Allerdings werden jedem Team während einer Meisterschafts-Saison vier einzelne Ausnahmen gestattet. Um Missverständnisse auszuschließen: Personal, dessen Pflichten ausschließlich mit Catering, Medien oder Marketing zu tun haben, ist von obenstehenden Bestimmungen ausgenommen."