• 08.02.2002 13:34

  • von Fabian Hust

Licht und Schatten im BAR-Team bei Valencia-Tests

Während Jacques Villeneuve mit dem Testtag am Donnerstag ganz zufrieden war, hatte Olivier Panis schon eher Grund zum Fluchen

(Motorsport-Total.com) - Konnte das BAR-Honda-Team mit dem neuen Auto in den ersten Testwochen noch überzeugen, so scheinen die Testergebnisse im Moment wenn überhaupt eher für einen kleinen Schritt nach vorne zu sprechen. Für Jacques Villeneuve war der Donnerstag im spanischen Valencia zumindest teilweise vom Erfolg geprägt: "Wir sind bei diesem Test erneut ein wenig konkurrenzfähiger", so der Kanadier. "Das Auto hat gut gearbeitet und das Chassis hat sich ordentlich angefühlt."

Titel-Bild zur News: Olivier Panis

Panis konnte wegen Motorproblemen erst am Nachmittag auf die Strecke

Dennoch hatte der Weltmeister von 1997 Grund dazu, mit dem Testtag nicht restlos zufrieden zu sein, den er nach 56 Runden mit 2,5 Sekunden Rückstand als Sechster beendete: "Es gab eine Menge roter Flaggen, weswegen es schwierig war, vernünftig zu arbeiten. Wir hatten am Nachmittag auch ein paar mechanische Probleme und Probleme mit dem Motor, die uns ebenfalls Kilometer gekostet haben."

Mehr Grund zum Fluchen hatte Teamkollege Olivier Panis, der am Morgen wegen Motorprobleme überhaupt nicht zum Fahren gekommen war: "Einmal mehr hat sich die Testerei als extrem frustrierend erwiesen. In den vergangenen zwei Tagen hatte ich schon ein paar Probleme gehabt, so dass ich das Auto nicht voll ausquetschen konnte", so der Franzose, der nach 32 Runden 2,7 Sekunden Rückstand hatte. "Wir arbeiten alle dennoch sehr hart und ich hoffe, dass wir in den nächsten drei Tagen ein wenig mehr Glück haben, um so viele Kilometer wie möglich zu fahren und die Entwicklungsarbeit wie gewünscht vorantreiben zu können."

Ebenfalls unterwegs war am Donnerstag Anthony Davidson, der mit dem Vorjahresauto BAR003 fuhr: "Ich habe heute ein paar gute Zeiten gefahren aber wir konnten nicht so viel fahren, wie wir das wollten. Jedoch sind 56 Runden nicht so schlecht und ich hoffe, dass ich morgen längere Abschnitte fahren kann", so der Brite, der 2,9 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Nick Heidfeld hatte.