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Lauda: "Hamilton ist der beste Kerl da draußen"
Ex-Weltmeister Niki Lauda schwärmt von Lewis Hamilton in den höchsten Tönen und kann sich vorstellen, dass der Brite auf Anhieb Weltmeister wird
(Motorsport-Total.com) - Das Stallduell zwischen Lewis Hamilton und Fernando Alonso sorgt auch vor dem Rennen in Monte Carlo für jede Menge Gesprächsstoff. Der Hype um den jungen Briten ist ungebrochen: "Lewis hat mich ziemlich erstaunt", zeigt sich Niki Lauda im Interview mit dem 'Guardian' vom McLaren-Mercedes-Piloten beeindruckt. "Ich kann mich nicht daran erinnern, von einem jungen Fahrer in seiner ersten Saison im Kampf um den WM-Titel so beeindruckt worden zu sein."
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Niki Lauda ist von Hamiltons Formel-1-Debüt schwer beeindruckt
Nach vier Podiumsplatzierungen in Folge gibt es keinen Grund, warum es der 22-Jährige im Leitplanken-Dschungel von Monte Carlo nicht auf das Podium schaffen sollte, auch wenn zwangsläufig eines Tages der erste Ausfall passieren wird. Ein Sieg im Fürstentum wäre für den Formel-1-Neuling ein weiterer Rekord, denn noch nie gelang einem Formel-1-Piloten ein Sieg beim Premieren-Rennen an der Côte d'Azur.#w1#
Niki Lauda kann sich gut vorstellen, dass Hamilton die Saison als Weltmeister beendet: "Das scheint absolut verrückt zu sein, aber ja, ich kann mir vorstellen, dass er die Weltmeisterschaft gewinnt. Er ist ganz klar so schnell wie Alonso, trotz der Tatsache, dass er komplett neu ist. Er hat einen klaren Kopf, um sich der Herausforderung der Formel 1 stellen zu können."
Hamilton müsse die hierzu notwendige enge Beziehung zu den Ingenieuren aufbauen: "Wenn seine Lernkurve weiterhin nach oben zeigt, so wie sie das während der ersten vier Rennen getan hat, und wenn das Team in der Lage ist, die Leistung des Autos so zu verbessern, sodass man gegenüber Ferrari einen Vorteil hat, dann wird der Titelkampf zwischen Lewis und Alonso ausgetragen."
Der Österreicher geht sogar so weit zu sagen, dass Hamilton "sicherlich nun der beste Kerl da draußen ist" und sieht ihn in diesem Jahr als Formel-1-Neuling psychologisch im Vorteil: "Es gibt zu diesem Zeitpunkt seiner Karriere für ihn nur sehr wenig Druck. Alonso muss hingegen ausarbeiten, wie er nicht nur seinen Teamkollegen sondern auch beide Ferrari-Piloten schlagen kann. Fernando ist in meinen Augen ein ziemlich perfekter Fahrer, aber er hat alle Hände voll zu tun, um ihn unter Kontrolle zu halten."
