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Lauda: Comeback des A1-Rings ausgeschlossen
Ex-Weltmeister Niki Lauda ist sich sicher, dass Österreich den Grand Prix auf dem steirischen A1-Ring "für immer" verloren hat
(Motorsport-Total.com) - Niki Lauda, letztes Jahr maßgeblich am neuen Formel-1-Vertrag des A1-Rings beteiligt, der mit Kündigungsoption bis 2006 läuft, ist sich sicher, dass sein Heimatland Österreich den Grand Prix endgültig verlieren wird ? und zwar für immer.

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Der frühere Jaguar-Teamchef erklärte der 'Kleinen Zeitung' nach einem Telefonat mit Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone, dass es um die Chancen eines Comebacks denkbar schlecht bestellt ist: "Der Grand Prix ist weg ? und zwar aus heutiger Sicht für immer. Alles andere entbehrt leider jeder Grundlage." Die Gerüchte um eine mögliche Rückkehr nach einem Generalumbau seien nicht mehr als "Wichtigtuerei" einiger Politiker.
"Ich kenne die Sprache von Bernie", fuhr Lauda fort. "Da gibt es nichts mehr zu diskutieren." Ecclestone brauche im Kalender Platz für Alternativen, "die besser sind als Österreich. Dass er Bahrain oder Shanghai mit Österreich tauscht, leuchtet ja ein. Der Vertrag ist jederzeit einseitig kündbar. Bernie macht nur solche Verträge, weil er sich die Freiheiten für Alternativen offen lässt. Es ist ja niemand mehr da, der sich für den Grand Prix einsetzt."
Damit wird der 25. Formel-1-Lauf in der Alpenrepublik im kommenden Mai wohl der letzte Auftritt der Königsklasse auf dem A1-Ring sein. Weil größere Märkte wie eben China oder Russland ihre Ambitionen als mögliche Veranstalter angekündigt haben und weil ein kleines Land wie Österreich für die Automobilhersteller und Sponsoren nicht interessant ist, gibt es kaum noch Chancen auf ein Wunder...

