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Lauda blockt Gerüchte ab: "Kein Platz für Alonso"

Niki Lauda schiebt Gerüchten um Fernando Alonso weiter einen Riegel vor und sagt, es gebe keinen Platz bei Mercedes: Doch wo geht der Spanier nun hin?

(Motorsport-Total.com) - Die Optionen für Fernando Alonso sind rar. Sollte der Ex-Weltmeister Ferrari verlassen, dann stehen ihm nicht so viele Türen offen, wie er vielleicht gerne hätte, auch wenn er immer wieder betont, dass er sich aussuchen kann, wo er fahren möchte. Doch Red Bull ist für 2015 genauso blockiert wie Williams oder Lotus - für den Spanier sowieso nicht mehr als Alternativen.

Alonso möchte im besten Auto sitzen und einen dritten Titel holen, der ihm bei Ferrari trotz aller Anstrengungen verwehrt blieb. Realistische Titelchancen gibt es wohl am ehesten bei Mercedes, doch da sitzen - sollte nichts Unvorhergesehenes passieren - Nico Rosberg und Lewis Hamilton fest im Sattel. "Wir haben mit Lewis einen Vertrag für 2015. Da gibt es schon mal keinen Platz für Alonso", betont der Aufsichtsratsvorsitzende Niki Lauda laut 'auto motor und sport'.

Doch der Spanier könnte 2015 auch eine Auszeit nehmen, um eben 2016 einen Anlauf auf Mercedes zu versuchen. Doch Lauda macht ihm da wenig Hoffnung: "Außerdem wollen Toto Wolff und ich mit Lewis weiterarbeiten. Wir befinden uns gerade in konstruktiven Gesprächen mit ihm. Er soll über 2015 hinaus für uns fahren." Mercedes wäre also auf lange Sicht blockiert, sodass McLaren-Honda wohl die einzige Lösung für Alonso wäre.

Doch das Team ist eine Wundertüte. Seit zwei Jahren fährt der Erfolgsrennstall trotz starkem Mercedes-Motor nur im Mittelfeld, und ob Honda auf Anhieb einen Erfolgsmotor hinstellt, ist auch ungewiss. Immer wieder gibt es widersprüchliche Meldungen über den Fortschritt der Japaner. Mal sollen sie mindestens auf Augenhöhe mit Mercedes sein, mal weit hinter dem Zeitplan.


Fotostrecke: Sebastian Vettels Weg zu Ferrari

Und weil auch Alonso nicht weiß, ob der zweite Ausflug zu McLaren erfolgreicher als der erste wird, will er sich Gerüchten zufolge nur mit einem Einjahresvertrag oder einer Ausstiegsklausel ködern lassen, um 2016 bereit für den Sprung zu Mercedes zu sein. Denn auch wenn vertraglich alles langfristig besetzt sein sollte: Es hat schon überraschendere Wechsel in der Formel 1 gegeben - Sebastian Vettel lässt grüßen.

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