Langsam kommt Villeneuve doch besser in Fahrt

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen: Beim letzten Wintertest kam Jacques Villeneuve erstmals näher an seinen Teamkollegen heran

(Motorsport-Total.com) - Es ist noch gar nicht so lange her, dass Jacques Villeneuve zugeben musste, mit dem neuen C24 des Sauber-Teams nicht zurechtzukommen - von einem ungeeigneten Fahrstil war in der Folge ebenso die Rede wie davon, dass er einfach kein passendes Setup findet. Rechtzeitig vor dem Saisonauftakt scheint er aber zumindest ansatzweise eine Lösung ausgetüftelt zu haben.

Titel-Bild zur News: Jacques Villeneuve

Jacques Villeneuve ist nicht an Massa dran, kommt aber immer näher heran

Der Weltmeister von 1997 erreichte am Samstag bei den Testfahrten in Imola eine Zeit von 1:23.777 und blieb damit nur um 0,292 Sekunden hinter seinem Teamkollegen Felipe Massa, der ihm bis dahin bei den Wintertests stets auf und davon gefahren war. Offenbar hat Villeneuve nach wochenlanger Setup-Arbeit endlich herausgefunden, wie er den C24 für seine Bedürfnisse etwas besser abstimmen kann, was ihm bis dahin nicht gelungen war.#w1#

Und dennoch: "Das Wochenende in Imola war wegen des Wetters ziemlich frustrierend", maulte er, schließlich musste sein Team die letzten beiden Testtage zuwarten. "Den letzten Tag haben wir wegen Schnee auf der Strecke ganz ausgelassen. Bei solchen Bedingungen ist es natürlich zu gefährlich, aus der Garage zu fahren, aber selbst wenn man dieses Risiko eingehen würde, bekäme man die Reifen sowieso nicht auf Temperatur. Die Daten würden nichts bringen."

"Aber obwohl wir so wenig Zeit zur Verfügung hatten", fügte er an, "haben wir signifikante Fortschritte gemacht, vor allem gegen Ende der Session hin. Endlich konnten wir einmal ein paar neue Setups ausprobieren, mit denen ich besser zurechtkomme. Außerdem haben wir die Vorbereitungen für die ersten drei Rennen zum Großteil ohnehin schon erledigt, daher schmerzt es nicht allzu sehr, dass wir das Wochenende frühzeitig beenden mussten."

Villeneuve betonte darüber hinaus, dass er sich nun "gut vorbereitet" fühlt und sich schon auf die Saison freut: "Die ersten paar Rennen sind immer aufregend", erklärte er auf seiner Internetsite. Bevor er jedoch in das Flugzeug nach Australien steigt, bereist er diese Woche noch Kopenhagen und anschließend seine kanadische Heimat. Danach geht es direkt weiter nach Melbourne, um sich in Ruhe akklimatisieren zu können.

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