Landeshauptfrau glaubt an das 'Projekt Spielberg'
Waltraud Klasnic, Landeshauptfrau der Steiermark, ist überzeugt davon, dass das 'Projekt Spielberg' doch in die Tat umgesetzt wird
(Motorsport-Total.com) - Ein Aufschrei ging durch Österreich, als der Umweltsenat der Republik bekannt gegeben hat, dass dem von 'Red Bull' initiierten 'Projekt Spielberg' die Grundsatzgenehmigung entzogen wurde, was effektiv einen Stopp für die Pläne eines Motorsport-Themenparks auf dem Gelände des alten A1-Rings gleichkommt.

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Noch ist das 'Projekt Spielberg' auf dem Gelände des A1-Rings nicht gestorben
Von Beginn an war jedoch klar, dass damit noch nicht das letzte Wort gesprochen sein konnte, zumal sich die Landes- und Bundespolitik rasch einschaltete, um noch zu retten, was zu retten ist. Zwar sind noch keine konkreten Maßnahmen gesetzt worden, doch die steirische Landeshauptfrau Waltraud Klasnic von der konservativen ÖVP gab sich heute zuversichtlich, dass das 'Projekt Spielberg' gerettet werden kann.#w1#
"Es wird ein 'Projekt Spielberg' ganz sicher geben", sagte sie nach einer Sitzung ihrer Landesregierung dem 'ORF'. "Wenn sie den Antrag anschauen, sehen sie, dass wir uns bemühen, dass sich in diesem Raum an Entwicklung einiges tut." Demnach appellieren ÖVP, SPÖ und FPÖ in einer gemeinsamen Resolution für die 'Red-Bull'-Pläne - und selbst die Grünen haben angekündigt, dem zumindest keine Steine in den Weg legen zu wollen.
Bis Mitte Januar will die Landesregierung neue Rahmenbedingungen für das 'Projekt Spielberg' schaffen und präsentieren. Anschließend bleibt abzuwarten, ob 'Red-Bull'-Chef Dietrich Mateschitz dazu überredet werden kann, weiterhin an seinen Plänen, die in jedem Fall abgeändert beziehungsweise angepasst werden müssen, festzuhalten, denn ohne den 60-jährigen Unternehmer und seine 700 Millionen Euro läuft gar nichts.

