Lance Stroll: Massa würde Williams auch nicht weiterhelfen

(Motorsport-Total.com) - Mit den Positionen 18 und 20 im Qualifying zum Grand Prix von Bahrain (Formel 1 2018 live im Ticker) erlebte das Williams-Team einen weiteren Tiefpunkt auf dem Weg in die sportliche Bedeutungslosigkeit. Von Experten wird das zu einem großen Teil der unerfahrenen Paarung Lance Stroll und Sergei Sirotkin zugeschrieben. Aber das sehen die beiden Youngsters naturgemäß anders.

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Lance Stroll meint, dass auch Felipe Massa dem Team nicht helfen würde Zoom

Ob ein Routinier wie Felipe Massa Williams in einer Situation wie der aktuellen helfen könnte, lautet eine oft gestellte Frage. "Glaube ich nicht", winkt Stroll ab. Denn Williams kämpfe nicht mit Feinheiten wie einem Dämpfer-Set-up oder dem Zusammenspiel zwischen Frontflügel-Einstellung und Reifentemperatur, "sondern es geht um das große Ganze, um das Konzept". Und da könne auch der beste und erfahrenste Pilot wenig ausrichten.

Stroll ist überzeugt davon, dass auch Massa Probleme hätte, es aus Q1 zu schaffen. Etwas genervt reagiert er auf Fragen nach dem Brasilianer: "Wahrscheinlich wäre er eine Sekunde schneller ..."

Dabei hat Williams einen Routinier im Team, und zwar Testfahrer Robert Kubica. Nach dem Qualifying am Samstag unterhielt sich Stroll länger mit dem 33-Jährigen: "Wir sprechen die ganze Zeit und tauschen Ideen aus. Aber es ist schwierig, daraus Schlüsse zu ziehen." Zumal Kubica zwar viel Formel-1-Erfahrung hat - aber aus einer Zeit vor der Hybrid-Ära.

Für Stroll sind nun die nächsten Tests in Barcelona, die nach dem Grand Prix von Spanien im Mai anstehen, ein Hoffnungsschimmer: "Sehr wichtig" seien diese in der aktuellen Situation, sagt er. Und: "Jede Runde, in der wir etwas Neues ausprobieren können, ist wichtig für uns."