• 22.12.2006 12:40

Kundenautos: Theissen befürchtet einen Rechtsstreit

BMW Motorsport Direktor Mario Theissen befürchtet, dass der Streit um den Einsatz von Kundenautos in der Formel 1 vor Gericht landen könnte

(Motorsport-Total.com) - Die Scuderia Toro Rosso (Red Bull) und Super Aguri (Honda) haben - zumindest inoffiziell - vor, schon 2007 mit Autos an den Start zu gehen, die den Modellen des jeweiligen "großen Bruders" zumindest stark ähneln. Ob es tatsächlich dazu kommen wird, steht jedoch noch in den Sternen, weil dieses Thema derzeit heiß diskutiert wird.

Titel-Bild zur News: Mario Theissen

Mario Theissen mit seiner Frau im Rahmen der FIA-Saisonabschlussgala

Spyker-Teamchef Colin Kolles, der vehementeste Gegner der beiden betroffenen Rennställe, hat sich diesbezüglich kürzlich in Briefform an seine Kollegen gewandt, um Unterstützung für sein Anliegen zu finden - und seither stehen die meisten Teams hinter ihm. Zu denjenigen, die auf das Schreiben noch nicht geantwortet haben, gehört BMW Motorsport Direktor Mario Theissen, der befürchtet, dass die Angelegenheit noch weite Kreise ziehen wird.#w1#

"Beide Teams sagen", wird der Deutsche von 'autosport.com' zitiert, "dass sie sich innerhalb des Reglements bewegen. Mehr weiß ich auch nicht. Ich weiß nur, dass es eine Meinungsverschiedenheit zwischen diesen beiden Teams und zumindest einem unabhängigen Team gibt. Warten wir mal ab und schauen wir, wie das ausgeht, aber gut möglich, dass ein Rechtsstreit daraus wird."

Fortsetzung folgt.