Heidfeld hat den WM-Titel im Visier
BMW Sauber F1 Team Pilot Nick Heidfeld kann sich vorstellen, noch zehn Jahre Formel 1 zu fahren - WM-Titel bleibt weiterhin sein großes Ziel
(Motorsport-Total.com) - Seit 2000 mischt Nick Heidfeld im Formel-1-Zirkus mit, 115 Grands Prix hat er seither bestritten, davon fünf auf dem Podium beendet, einen von der Pole Position aus in Angriff genommen. Auf den ganz großen Durchbruch muss er aber auch vor seiner achten Saison in der Königsklasse des Motorsports weiter warten.

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Nick Heidfeld kann sich gut vorstellen, noch zehn Jahre Formel 1 zu fahren
Nach einem viel versprechenden Premierenjahr mit dem BMW Sauber F1 Team zählt "Quick Nick" für 2007 aber zumindest zum erweiterten Favoritenkreis auf den einen oder anderen Grand-Prix-Sieg - vorausgesetzt natürlich, der F1.07 kann die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen. Heidfeld fühlt sich jedenfalls "in der besten Ausgangsposition, in der ich je war - besonders, wenn ich in die Zukunft schaue und daran denke, dass es nach wie vor mein Ziel ist, Weltmeister zu werden", wie er gegenüber 'Sport1.de' erklärte.#w1#
Als Argument für sich selbst verbucht er auch seine inzwischen doch schon recht hilfreiche Erfahrung, zumal er mit seinen 29 Jahren zwar noch lange nicht zum alten Eisen der Formel 1 gehört, aber im Gegensatz zu Lewis Hamilton, Nico Rosberg und Co. auch nicht zu den Jungspunden, die noch grün hinter den Ohren sind.
"Ich bin im Moment in einer sehr guten Position, was meine Erfahrung und mein Alter betrifft", so Heidfeld, der sich eine ähnlich lange Karriere wie Michael Schumacher, der mit 37 zurückgetreten ist, vorstellen kann: "Wenn es gut läuft, hoffe ich, dass ich noch knapp zehn Jahre in der Formel 1 fahren kann. Dazu habe ich schon ein paar Jahre hinter mir, sprich in dem Sinne schon sehr viel Erfahrung."
Und wie siehst du den teaminternen Kampf mit Robert Kubica, der von den Medien schon als kommender Weltmeister gefeiert wird, Nick? "Es ist für mich besser, wenn jemand da ist, der einen gewissen Speed hat, anstatt jemand, der langsam ist. Bei langsamen Fahrern kann man nichts vergleichen, sich keine Anregungen holen, da ist man ganz auf sich allein gestellt", blickt er dem Duell mit dem Polen gelassen entgegen.

