Kubica: "Vergleiche sind oftmals müßig"
BMW Sauber F1 Team Shooting-Star Robert Kubica findet, dass Vergleiche zwischen den einzelnen Formel-1-Fahrern nur wenig Sinn machen
(Motorsport-Total.com) - Michael Schumacher war der große Altstar der Formel 1, Fernando Alonso ist als amtierender Doppelweltmeister die Gegenwart, Robert Kubica zählt zu jener Fahrergeneration, der die Zukunft gehört - oder sind all diese Schubladisierungen in Wahrheit völlig unsinnig?

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Vergleiche mit anderen Formel-1-Piloten lehnt Robert Kubica aus Prinzip ab
Auf die Frage unserer Kollegen vom 'EUROSPORT MotorMagazin', ob er sich denn als Teil einer neuen Formel-1-Generation fühle, antwortete Kubica jedenfalls nur: "Ich kann mit diesem Begriff, der vor allem von den Medien genutzt wird, nicht so viel anfangen. Es gab schon immer neue, unverbrauchte Piloten, die in die Formel 1 gestoßen sind", so der junge Pole.#w1#
"Außerdem", fuhr er fort, "ist die Frage, wo die Grenze gezogen wird. Zum Beispiel gehören Heikki Kovalainen und Sebastien Vettel nicht zur gleichen Generation. Man sollte die Fahrer allgemein nicht so viel miteinander vergleichen. Jeder hat ein anderes Team, ein anderes Auto, da sind Vergleiche oftmals müßig."
Unabhängig davon wird Kubica nicht nur in seiner polnischen Heimat, sondern auch von den internationalen Motorsportmedien schon als angehender Weltmeister gefeiert. Nach hervorragenden Trainingsleistungen am Saisonbeginn - unter anderem fuhr er gleich in seiner ersten offiziellen Formel-1-Session Bestzeit - schaffte er bei seinem dritten Renneinsatz in Monza bereits den Sprung auf das Podium.
Wie geht man als 22-Jähriger mit so einem Aufstieg um, Robert? "Ich denke nicht darüber nach, sondern versuche einfach, mein Bestes zu geben. Dann sehen wir weiter", entgegnete er. "Ich bin einfach nur glücklich, bei BMW sein zu dürfen, und verschwende nicht zu viele Gedanken an die Zukunft."

