Kubica: Es war so wie immer
Der BMW Sauber F1 Team Pilot über seinen ersten Trainingstag nach seinem schweren Unfall in Montréal und das ausgelassene Rennen in Indianapolis
(Motorsport-Total.com) - Frage: "Wie fühlst du dich nach dem Freien Training?"
Kubica: "Ich fühle mich gut, zu 100 Prozent, das ist gut."
© BMW
Mario Theissen wünscht Robert Kubica vor der ersten Ausfahrt alles Gute
Frage: "Wie hast du dich auf der ersten Runde gefühlt?"
Kubica: "Es war eine Installationsrunde so wie in der Vergangenheit auch. Keine Problem."
Frage: "Ist es bisher also wie ein normales Wochenende für dich?"
Kubica: "Ja, mehr oder weniger. Ich fühle mich gut. Leider gab es am Auto heute Morgen ein paar Probleme, wir konnten sie aber lösen. Nun müssen wir weiter arbeiten."#w1#
Frage: "Wie war es für dich in Indianapolis, es muss schwierig gewesen sein, zuzuschauen aber nicht teilnehmen zu dürfen..."
Kubica: "Nicht wirklich, ich habe das sehr locker genommen."
Frage: "Es war also kein Problem, jemand anderes in deinem Auto fahren zu sehen?"
Kubica: "Ja, das war kein Problem."
Frage: "Kannst du sagen, was dir bei dem Unfall durch den Kopf gegangen ist?"
Kubica: "Das ist nun schon drei Wochen her und ich habe tausendmal darüber gesprochen, habe diese Geschichte immer wieder erzählt. Ich bin es etwas Leid, das immer wieder zu wiederholen. Ich kann mich an alles vor und nach dem Crash erinnern. Aber da passiert so viel in kurzer Zeit, wenn man mit 280 die Mauer trifft, da hast du keine Zeit, dich an etwas zu erinnern."
Frage: "Hattest du das Gefühl, dass du in Indianapolis fahren kannst, oder denkst du, dass es die richtige Entscheidung war?"
Kubica: "Das war die Entscheidung der Ärzte und ich respektiere ihre Entscheidung."
Frage: "Was erwartest du für den Rest der Saison?"
Kubica: "Ich sitze wieder im Auto und das ganze Team ist motiviert, das Auto zu verbessern. Wir arbeiten daran alle und geben wie immer unser Bestes."
Frage: "Wo steht ihr im Moment in Relation zu Ferrari und McLaren?"
Kubica: "So wie zuvor auch. Es sieht danach aus, als sei Ferrari wieder stark zurück. Wir müssen hinter uns schauen, Renault kommt näher und sie waren in Indianapolis und Montréal bereits stark. Ich denke, dass sie hier stark sein werden."
