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Krack: Aston Martin mit Fortschritten nach "katastrophalem" Saisonstart

Aston-Martin-Teamchef Mike Krack lobt sein Team für die aufstrebende Form in den letzten Rennen, betont jedoch, dass man nicht nur um zehnte Plätze mitfahren will

(Motorsport-Total.com) - Aston-Martin-Formel-1-Teamchef Mike Krack sagt, sein Team habe nach einem "katastrophalen" Start in die Saison 2022 zuletzt gute Fortschritte gemacht. Obwohl Aston Martin in der Weltmeisterschaft weiterhin nur an neunter Stelle liegt, hat das Team in acht der letzten neun Rennen Punkte geholt. Nur in Österreich ist man leer ausgegangen.

Titel-Bild zur News: Mike Krack

Mike Krack in einer FIA-Pressekonferenz Zoom

Erfreulicherweise schaffte Lance Stroll am vergangenen Wochenende in Zandvoort den Sprung ins Q3, allerdings konnte der Kanadier wegen eines Hydraulikproblems nicht an der letzten Sitzung teilnehmen. Im Rennen machte er beim Start zwei Plätze gut, womit er sich zunächst auf den achten Platz schob, ehe er schließlich Zehnter wurde und einen Punkt holte.

"Ich denke, man kann nicht leugnen, dass wir einen kleinen Schritt gemacht haben, wenn man sich die Pace im Qualifying ansieht", sagt Krack. "Aber auch wenn man sich die Pace in den Rennen anschaut, und die Punkte, die wir geholt haben, haben wir uns verbessert."

Krack: Sind jetzt hinter Alpine und McLaren

"Die ersten drei Rennen waren katastrophal, denke ich. Aber wir haben uns ein bisschen zurückgekämpft. Wir müssen aber noch ein paar mehr Punkte holen, als wir es bisher getan haben, aber wir haben es geschafft, uns wahrscheinlich hinter Alpine und McLaren vorzukämpfen."

"Ich denke, wenn wir konstant sind, können wir die Sechstschnellsten sein, aber leider gibt es dafür keine Punkte", fügt der Aston-Martin-Teamchef hinzu. Krack räumte unlängst ein, dass das Team ambitionierte Ziele haben muss als einen zehnten Platz, wie er in den Niederlanden erreicht wurde.

"Ich meine, es könnte viel frustrierender sein, wenn man nur 15. wird", sagt er. "Jetzt ist es offensichtlich leider immer so, dass, wenn wir gut dabei sind, niemand von den Spitzenreitern ein Problem hat."

"[In Zandvoort] kamen die ersten sechs Top-Autos ins Ziel und wir hatten beide Alpines und einen McLaren mit Lando [Norris] vor uns. Und wir sind erst die nächsten. Wir müssen uns einfach vor die nächste Gruppe setzen. Und das haben wir in der Zwischenzeit geschafft. Wir müssen jetzt einfach so weitermachen."

Krack erklärt: Wo Aston Martins Stärken liegen

"Wir haben diesmal auch verdientermaßen etwas weiter vorne angefangen. Ich denke, wir können in den kommenden Rennen noch weiter punkten. Aber es ist nicht schön, wieder nur einen Punkt zu holen", so Krack, der glaubt, dass sein Team mit dem aktuellen Auto einen guten Job macht.

"Ich glaube, alle sind wirklich hoch motiviert. Generell gilt: Wir geben wieder das Maximum, nächste Woche geht's wieder los, und wir müssen punkten. Es herrscht ein so positiver Spirit im Team, sowohl in Silverstone als auch an der Rennstrecke. Es ist nicht einfach gegen uns zu kämpfen, wenn wir ein gleichermaßen schnelles Auto haben."


"Ich denke, unser Rennteam ist sehr gut in der Strategie, im Reifenmanagement und in der Abstimmung. Wir haben auch das Auto verbessert. Und ich meine, es wäre unfair, jetzt alles auf das Rennteam zu schieben."

"Das Auto hat sich in den letzten Rennen deutlich verbessert und wir hoffen, dass wir es weiter verbessern können. Das nächste Rennen ist mit Monza natürlich ein kleiner Ausreißer, aber ich denke, wenn es eng wird, macht unser Rennteam einen guten Job, ehrlich gesagt. Das hilft uns auch, immer diese Ergebnisse zu erzielen, auch wenn es frustrierende Ergebnisse sind", so der Aston-Martin-Teamchef.

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