Kovalainen hat seine Lektion gelernt

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Du hast vergangenes Wochenende ein gutes Ergebnis erzielt. Wie groß war für dich die Erleichterung, dieses Ergebnis zu erzielen?"
Heikki Kovalainen: "Um ehrlich zu sein, nicht so groß. Ich habe mich immer zuversichtlich gefühlt, sogar nach einer Menge Fehler und nach schlechten Rennen habe ich meine Zuversicht nicht verloren und ich habe immer gefühlt, dass das Team 100-prozentig hinter mich stand. So gesehen war es keine große Erleichterung."

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Kovalainen will im Training sicherstellen, dass er keine Fehler mehr macht

"Es war gut, Punkte zu holen, und es war für mich, für das Team wichtig, fünf Punkte zu holen, und natürlich auch, um die Weltmeisterschaft in Gang zu bekommen. Nun funktioniert unser Auto besser. Ich denke, dass dies wichtiger ist, aber abgesehen davon verändert das mein Leben und jenes des Teams überhaupt nicht."#w1#

Frage: "Erzähle uns etwas über die Verbesserungen des Autos. Ist es nun deutlich besser?"
Kovalainen: "Ja, das denke ich. Schon in Monaco hat das Auto eine deutlich bessere Leistung gezeigt und am Ende des Rennens war mein Tempo sehr gut, auch wenn ich am Ende der Schlange fuhr. Fisi hatte dort ein starkes Ergebnis."

"Das Wochenende in Kanada über hat sich das Auto sehr gut angefühlt, aber ich machte natürlich einige Fehler, einen am Freitag und einen am Samstag, was mein Rennen, aber vor allem mein Qualifying stark beeinflusst hat."

"Wir müssen sicherstellen, dass wir das volle Potenzial aus unserem Auto holen. Ich denke, dass wir nun in der Lage sein sollten, konstant um Top-10-Positionen zu kämpfen. Wenn wir dort hinkommen, dann werden die Rennen deutlich einfacher, dann sollten wir konstanter Punkte holen."

Frage: "Du wurdest mit den Worten zitiert, dass du gelernt hast, deine Einstellung und Herangehensweise an ein Rennwochenende nach der Erfahrung am vergangenen Wochenende zu ändern..."
Kovalainen: "Ich weiß nicht, ob ich das gesagt habe oder nicht, aber natürlich haben mich die Fehler im Freien Training viel Zeit auf der Strecke gekostet und als ich in das Qualifying ging, fühlte ich mich nicht 100-prozentig zuversichtlich, wusste nicht, wie sehr ich angreifen kann. Es war tatsächlich das erste Mal, dass ich die super-weichen Reifen ausprobierte, da ich im Training so viele Probleme hatte."

"Wenn man in einer solchen Situation in das Qualifying geht, dann ist es immer sehr schwierig, wenn alle anderen alles im Griff haben und man selbst noch die Strecke mit dem Auto, dem Reifen und allem in den Griff bekommen muss."

"Ich denke, dass dies die Hauptlektion des Wochenendes war, dass wir das Freie Training sauber absolvieren müssen, wir sicherstellen müssen, dass wir das Setup für das Qualifying 100-prozentig hinbekommen müssen. Ich denke, dass dann wieder alles zur Normalität zurückkehren wird."