• 12.05.2008 13:51

  • von Stefan Ziegler

Kovalainen denkt nicht an die Weltmeisterschaft

In Istanbul war Heikki Kovalainen über das ganze Wochenende hinweg schnell unterwegs - Der Finne will an daran anknüpfen

(Motorsport-Total.com) - Wie wäre das Rennen in der Türkei wohl verlaufen, hätte Heikki Kovalainen sich nicht in Runde eins diesen Reifenschaden eingefangen? Bei McLaren-Mercedes ist man sich sicher: Kovalainen hätte mit Felipe Massa um den Sieg gekämpft und dem Ferrari-Piloten vielleicht sogar ein Schnippchen geschlagen. Doch statt dem Podium gab's Probleme und nur einen zwölften Platz. Dennoch gibt sich der Finne optimistisch.

Titel-Bild zur News: Heikki Kovalainen

Möchte in Monaco seine gute Leistung wiederholen: Heikki Kovalainen

"Im Moment denke ich nicht an die Weltmeisterschaft", wird der Silberpfeil-Pilot von 'autosport.com' zitiert. "Ich konzentriere mich auf jedes einzelne Rennen und versuche meine Leistung zu verbessern. Aber was kann ich machen? In den ersten Grand Prix' habe ich gut gepunktet, und das obwohl Malaysia das einzige Rennen ohne Probleme war."#w1#

"An allen anderen Rennwochenenden hatte ich so meine Schwierigkeiten", meinte der Teamkollege von Lewis Hamilton. Dies trifft nicht zuletzt auf den spanischen Grand Prix zu, als Kovalainen bei hoher Geschwindigkeit in die Reifenstapel abflog und wie durch ein Wunder unverletzt blieb. Kaum zwei Wochen später stellte er sein Auto erstmals in Startreihe eins.

Dennoch scheint der Finne etwas vom Pech verfolgt zu sein: "Hoffentlich können wir diesen Trend umkehren und mit einer größeren Portion Glück ein paar mehr Punkte sammeln. Meine persönliche Einschätzung ist, dass der Wagen recht flott ist. Über das gesamte Wochenende hindurch war ich sehr zufrieden. Ich habe mich auch sehr wohl gefühlt und kann hoffentlich so weitermachen."

Ob sich der Aufwärtstrend von Heikki Kovalainen auch bei den kommenden Rennen bestätigt, wird sich schon bald in Monaco zeigen. "Das Team hat dort eine großartige Vergangenheit, der wir natürlich sehr gerne ein weiteres Erfolgskapitel hinzufügen würden", erläuterte McLaren-Mercedes-Geschäftsführer Martin Whitmarsh. "Ich denke, wir werden konkurrenzfähig sein und beide Fahrer mögen diese Strecke."