• 06.10.2007 15:38

  • von Dieter Rencken

Kolles: "Dann bleiben wir eben bei Spyker"

Der Spyker-Teamchef könnte 2008 auch Teamchef eines Rennstalls mit neuem Namen sein - ein Tauschgeschäft mit den anderen Teams schloss er aber aus

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Könnte sich euer Team nach dem Verkauf auch vom Namen Spyker verabschieden?"
Colin Kolles: "Das ist sicher eine Möglichkeit."

Titel-Bild zur News: Colin Kolles (Teamchef)

Colin Kolles lässt die Namensfrage einfach auf sich zukommen

Frage: "Braucht ihr dazu die Zustimmung der anderen Teams?"
Kolles: "Ja, klar."

Frage: "Wenn man euren Zug vor das Schiedsgericht bezüglich der Kundenautos sieht, ist es dann wahrscheinlich, dass die anderen Teams einem Namenswechsel zustimmen werden?"
Kolles: "Es liegt ja nicht nur an den Teams, so etwas zu entscheiden. Das geht auch auf der nächsten Stufe."#w1#

Frage: "Kannst du das näher erklären?"
Kolles: "Wir können eine Instanz weiter oben anfragen. Der einfachste Weg ist es, wenn alle Teams ihr Einverständnis geben. Wenn sie es nicht tun, kann man vor den Weltmotorsportrat gehen."

Frage: "Und der Weltmotorsportrat kann die Teams überstimmen?"
Kolles: "Ja."

Frage: "Ist das im Concorde-Agreement so geregelt?"
Kolles: "Das sind die Regeln, so läuft das. Und wenn es nicht funktioniert, dann bleiben wir eben bei Spyker."

Frage: "Aber ein Problem beim Namenswechsel erwartet ihr nicht?"
Kolles: "Ich kann da nichts vorhersagen, es kann schon was passieren, aber wir sind da entspannt. Wir lassen da keine anderen Dinge mit reinspielen."

Frage: "Also wird es zwischen einem Namenswechsel und dem Schiedsverfahren wegen der Kundenautos nicht zu einem Tauschgeschäft kommen?"
Kolles: "Nein, ganz bestimmt nicht."