Kobayashi mag Monza nicht

Sauber tat sich zuletzt schwer, die Performance der ersten Rennen abzurufen: Folgt in Italien die Rückkehr an die Spitze oder strauchelt man erneut?

(Motorsport-Total.com) - Aus den vergangenen fünf Rennen konnte Kamui Kobayashi gerade einmal zwei Punkte holen. Besonders die Leistungen im Training waren zuletzt nicht besonders gut. "Das Qualifiying ist sicher wichtig, aber es ist nicht alles", wird der Japaner von 'Formula1.com' zitiert. "Manchmal akzeptiert man, von 18 ins Rennen zu gehen, wenn man weiß, dass man dadurch im Rennen einen Vorteil hat. Man muss das immer sehr vorsichtig abwägen."

Titel-Bild zur News: Kamui Kobayashi

Kamui Kobayashi möchte den Abstand zu Force India aufrecht erhalten

"Natürlich schenken die Leute dem Qualifiying viel Beachtung. Ich muss zugeben, dass ich mich in diesem Bereich verbessern muss. Aber ehrlich gesagt liegt mein Hauptaugenmerk auf den Rennen", berichtet Kobayashi, der sich von der WM-Tabelle bestätigt fühlt: "Und die Punkte, die ich eingefahren habe, sind der Beweis, dass ich richtig liege."

Nach Punkten führt der japanische Sauber-Pilot mit 27:8 Punkten gegen seinen Teamkollegen Sergio Perez. Dennoch bereitet Kobayashi die negative Entwicklung Sorgen. Die Gründe sieht er im Regelwirrwarr Mitte der Saison: "Das Hin und Her war recht irritierend und hat uns zu kämpfen gemacht. Ich denke, dass wir jetzt in der Lage sind, unsere Performance zu stabilisieren und uns das Tempo zurückzuerarbeiten, das wir Anfang der Saison hatten."

In der Konstrukteurswertung kommt Force India mit großen Schritten näher. In den vergangenen drei Rennen konnte das Team von Vijay Mallya 18 Punkte aufholen und verkürzte den Vorsprung der Schweizer auf drei Zähler. Zudem dürfte Adrian Sutil und Paul di Resta der Kurs in Italien entgegenkommen. Diese Einschätzung teilt auch Kobayashi, der sich trotz Ferrari-Power im Heck nicht als Monza-Fan outet: "Ehrlich gesagt mag ich Monza nicht besonders."