• 07.04.2007 14:53

  • von Inga Stracke

Klien: "Es ist im Moment schwierig"

Der Honda-Testfahrer im 'Motorsport-Total.com'-Interview über das Qualifying, die Probleme seines Teams und die Aussichten auf das Rennen

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Was sagst du zur Qualifikation?"
Christian Klien: "Wir von Honda sind im Moment einfach auf dieser Position, weiter nach vorne kommen wir nicht. Es ist im Moment schwierig."

Titel-Bild zur News: Christian Klien

Christian Klien kann nur zuschauen, wie seine Teamkollegen hinterherfahren

Frage: "Hast du eine Ahnung, woran das liegt?"
Klien: "Es ist immer noch so wie gestern, wir haben einfach Probleme mit dem Auto."#w1#

Frage: "Einige andere Teams haben ihre Probleme etwas in den Griff bekommen, zum Beispiel Nick Heidfeld im BMW Sauber, obwohl er sagt, dass er nicht genau weiß, warum er jetzt besser ist..."
Klien: "Die Balance des Autos fühlt sich besser an als am Freitag, als sie sich komplett anders angefühlt hat als in der vergangenen Woche beim Test. Das hat sich schon verbessert, aber von der Position stehen wir immer noch dort, wo wir auch schon in Australien waren."

Frage: "Hofft ihr aus diesem Grund vielleicht auf Regen?"
Klien: "Das würde uns sicherlich helfen, weil es das Rennen ein wenig durchmischen würde. Man könnte dann eventuell bessere Chancen haben."

Frage: "Was sagst du zur Spitze des Feldes?"
Klien: "Massa hat wirklich eine fantastische Runde hingelegt, er hat einen recht guten Abstand zum Zweiten, dem Alonso, der auch eine sehr gute Runde hingelegt hat. Kimi hat seine Runde nicht optimal hinbekommen, da ihm vier Zehntelsekunden auf Massa fehlen. So weit ist er normalerweise nicht von ihm entfernt. Das gleiche gilt meiner Meinung auch für Hamilton, auch wenn man gesehen hat, dass er mit seiner Runde nicht ganz zufrieden war."

Frage: "Schauen wir auf deinen Landsmann, Alexander Wurz, er hatte Getriebeprobleme."
Klien: "Da kannst du nix machen. Schade, Pech gehabt."

Frage: "Das heißt, dass auch er auf Regen hoffen wird?"
Klien: "Von dort hinten wird es schwierig, in die Punkte zu kommen, speziell, wenn der Teamkollege auf sechs steht. Da hast du natürlich von da hinten keine Chance, ein ähnlich gutes Resultat einzufahren."

Frage: "Wie ärgerlich ist es eigentlich für einen Fahrer, wenn man weiß, dass man es kann, der Teamkollege vorne steht und das Auto Probleme macht?"
Klien: "Sehr, wenn man sieht, dass das Auto wirklich gutes Potenzial gehabt hat und man den Teamkollegen sieht. Wenn man das Pech hat, dann ist praktisch das ganze Wochenende gelaufen. Da kann nichts mehr Gutes dabei herauskommen."