Klasse schlägt Masse, findet Webber
Der Routinier ist mit der Größe des Startfeldes zufrieden, sieht aber noch etwas Luft nach oben: "Müssen unbedingt auf das Niveau der Teams achten"
(Motorsport-Total.com) - Wenn die Formel-1-Piloten in so manche Startaufstellung rollen, bleiben viele Startboxen leer. Nach dem Aus für die spanische HRT-Mannschaft sind es 2013 nur noch 22 Boliden, die die Grands Prix in Angriff nehmen werden. Viele Experten und Fans wünschen sich mehr Starter, für Mark Webber ist die Quantität des Feldes jedoch kein Problem. "Ich denke es ist eine gute Zahl", befindet der Australier, wünscht sich in Zukunft jedoch keinen weiteren Schwund der Meldeliste zur Königsklasse.

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Mark Webber macht sich seine Gedanken über die Zukunft der Formel 1 Zoom
Webber warnt: "20 wäre etwas niedrig, zwischen 26 und 20 ist ein angenehm kleiner Wert." Das heißt: Zwei Teams mehr würde der Wettbewerb für den Geschmack des Red-Bull-Piloten vertragen, ehe es auf kürzeren Strecken zur Rushhour und damit zu einer eklatanten Wettbewerbsverzerrung bei der Jagd nach freien Runden kommen würde: "Ein höherer Wert würde auf einigen Kursen im Qualifying zu viele Autos auf der Strecke bedeuten, in Monte Carlo zum Beispiel." Und Stau will auch kein Fan sehen.
Mit Caterham und Marussia scheinen die zwei übrigen Neueinsteiger den Anschluss an die etablierten Teams noch immer nicht geschafft zu haben. Für Webber unterstreicht das Beispiel, dass es nicht nur darum gehen kann, irgendwelche Autos mit Startnummern zu bekleben. "Wichtig ist, dass wir auf das Niveau der Teams achten." Der 36-Jährige fordert, das Level der Formel-1-Mannschaften hoch zu halten und nicht um jeden Preis Wagen auf die Strecke zu bringen, die dann nicht auf der Höhe sind: "Das wird in Zukunft wichtig."

