Kingfisher-Mitarbeiter drohen Mallya mit Selbstmord

Mitarbeiter von Vijay Mallyas bankrotter Kingfisher-Fluglinie erheben heftige Vorwürfe gegen den Teamchef und drohen mit Selbstmord, sollten sie nicht bezahlt werden

(Motorsport-Total.com) - Vor etwas mehr als einem Jahr spitzte sich die Situation rund um Vijay Mallyas Firmenimperium immer mehr zu, sogar ein Verkauf des Force-India-Rennstalls stand damals zur Debatte. Auslöser der Krise war der Bankrott von Mallyas Fluglinie Kingfisher - es lag sogar ein Haftbefehl gegen den Geschäftsmann vor, weil der Flughafen von Hyderabad fürchtete, um sein Geld gebracht zu werden. Auch die Mitarbeiter des Formel-1-Teams sind es seit Jahren gewohnt, manchmal etwas länger auf ihr Gehalt warten zu müssen.

Titel-Bild zur News: Kingfisher; bankrott

Bankrott: Das Logo der Kingfisher-Fluglinie wurde am Delhi-Flughafen überklebt Zoom

Inzwischen hat sich die Situation deutlich beruhigt - bis jetzt. Denn nun steigen ehemalige Mitarbeiter der Kingfisher-Fluglinie auf die Barrikaden. Am Dienstag haben sie laut 'Business Today' bei der Polizei der indischen Hauptstadt Neu Delhi eine Strafanzeige gegen Mallya eingelegt und werfen ihm "Ausbeutung, falsche Versprechen, Betrug und Vertrauensbruch" vor.

Die Ex-Kingfisher-Mitarbeiten geben zudem an, seit 17 Monaten auf ihr Geld zu warten und drohen damit, keine andere Möglichkeit zu haben als Selbstmord zu begehen, sollte sich dies nicht ändern, da sie sonst ihr Leben nicht erhalten können. Die Polizei will die Angelegenheit nun untersuchen und dann entscheiden, ob die Anzeige gerechtfertigt ist oder nicht.

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