Kevin Magnussen lobt Fahrbarkeit des Honda-Antriebs

McLaren-Testpilot und Alonso-Ersatzmann Kevin Magnussen ist positiv überrascht von dem Honda-Antrieb im McLaren - "Werden erfolgreich sein", glaubt der Däne

(Motorsport-Total.com) - Kevin Magnussen wurde vor einem Jahr bei seinem Formel-1-Debüt beim Grand Prix von Australien mit McLaren Dritter. Ein Jahr später beehrt er den Albert Park wieder, allerdings nur als Ersatzmann für Fernando Alonso, der noch mit den Folgen seines Testunfalls zu kämpfen hat. Magnussen saß schon bei den letzten Testfahrten in Barcelona im Cockpit und konnte sich daher bereits ein Bild vom neuen Honda-Antrieb machen.

Titel-Bild zur News: Kevin Magnussen

Bitte Helm aufsetzen! Magnussen wird in Melbourne wieder zum Einsatz kommen Zoom

Der 22-Jährige scheint angetan zu sein, obwohl er sich bei den PS-Zahlen im Vergleich von Mercedes- und Honda-Antrieb schwer tut: "Man kann den Unterschied nicht wirklich fühlen. Man kann nicht fühlen, ob da zehn oder zwanzig PS Unterschied sind. Es fühlt sich so oder so gewaltig an."

Was Magnussen sehr wohl beurteilen kann, ist die Leistungszufuhr. Und damit scheint er zufrieden zu sein: "Die Art und Weise, wie du die Leistung zugeführt bekommst, ist gut. Obwohl es noch so früh ist, muss ich sagen, dass Honda einen guten Job gemacht hat. Sie haben das Auto fahrbar gemacht, das hat mich doch überrascht."

Trotzdem gab es für McLaren an mehreren Testtagen in Jerez und in Barcelona Probleme mit der Standfestigkeit des Antriebs, weswegen man auch am wenigsten Kilometer von allen Teams in der Vorbereitung zurückgelegt hat.


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Den neuen Schwung im McLaren-Team begrüßt der Däne: "All die Honda-Jungs sind leidenschaftlich und enthusiastisch. Du merkst, dass sie erfolgreich sein wollen. Das letzte Mal hatten sie keine so schöne Zeit hier, jetzt werden sie alles daran setzen um Erfolg zu haben und ich denke, das werden sie." Zuletzt war man von 2000 bis 2008 mit dem BAR- und dann später mit dem Honda-Team am Start. Unvergessen sind die Triumphzüge mit McLaren in den Jahren 1988 bis 1992.