• 19.03.2005 05:13

  • von Fabian Hust

Karthikeyan: "Ich spüre den Druck"

Narain Karthikeyan gibt zu, dass es ihm noch an der notwendigen körperlichen Fitness mangelt und er den Druck spürt, der auf ihm lastet

(Motorsport-Total.com) - Die Anwesenheit von Narain Karthikeyan in der Formel 1 ist erfrischend, nicht nur, weil der 27-Jährige der erste Inder in der Formel 1 ist, sondern auch, weil er ungewöhnlich offen ist. So hat der Jordan-Toyota-Pilot kein Problem damit, zuzugeben, dass er den Druck spürt und sich noch nicht richtig in die "Königsklasse des Motorsports" eingelebt hat.

Titel-Bild zur News: Narain Karthikeyan

Narain Karthikeyan hat kein Problem zuzugeben, dass er unter Druck steht

Der Druck, der auf seinen Schultern lastet, ist immens, denn Karthikeyan hat nach eigenen Angaben in seinem 1,05 Milliarden Einwohner zählenden Heimatland mehr Fans als Michael Schumacher weltweit zählen kann: "Es ist für mich sehr hart und ich stehe unter Druck, das bin ich aber gewohnt", wird Karthikeyan von 'AtlasF1' zitiert. "Ich möchte einfach nur nicht, dass die Leute Dinge von mir erwarten, die ich nicht erreichen kann."#w1#

"Eine Menge Druck lastet auf mir", erklärt Karthikeyan, der fast sein Heimrennen bestreitet, denn seine Heimat ist nur drei Stunden entfernt: "Ich bin neu. Alle schauen auf mich. Indien verfügt über eine riesige Bevölkerung und Interesse. Aber ich glaube, dass ich schnell genug bin und hier in der Formel 1 bleiben kann."

Der Jordan-Toyota-Fahrer geht davon aus, dass einige Fans ihn vor Ort sehen wollen: "Aber erwartet nicht zu viel. Wir verwenden noch das letztjährige Auto. Ich denke, dass wir Rennen beenden und vielleicht ein paar Punkte holen können, aber wir fahren nicht um die ersten Plätze. Man darf nicht vergessen, dass Nick Heidfeld nur drei Punkte geholt hat, als er vergangenes Jahr für Jordan fuhr. Und er ist ein sehr, sehr guter Fahrer!"