Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Kann sich Brawn vorne halten?
Erst nach der Übernahme des ehemaligen Honda-Rennstalls ging die Entwicklung in Brackley wieder los - Ross Brawn: "Zuerst hatten wir keine neuen Teile"
(Motorsport-Total.com) - Bei den letzten Wintertests und auch im ersten Rennen der neuen Saison in Australien waren die beiden Brawn-Boliden unschlagbar. Doch anschließend legte die Konkurrenz nach, zumindest Red Bull bewegt sich schon jetzt auf dem Niveau von Jenson Button und Co. Für das kommende Rennen in Barcelona haben fast alle Teams umfangreiche Updates angekündigt. Die Frage lautet also: Wie lange kann sich Brawn vorne halten?

© xpb.cc
Kann Jenson Button auch ab Barcelona an der Spitze weiterfahren?
Button und Teamkollege Rubens Barrichello mussten die ersten vier Saisonläufe mit unverändertem Material bestreiten, da man in Brackley keine Verbesserungen im Köcher hatte. "Seit Honda im November den Rückzug bekanntgab, war das Budget limitiert", beschrieb Ross Brawn. "Es kamen dann keine Entwicklungen mehr. Jetzt geht es aber wieder voran. Wir bringen den Ball wieder ins Rollen." Klartext: Auch Brawn legt beim Europaauftakt nach.#w1#
Dennoch ist unklar, ob das Entwicklungstempo der Briten ausreichen wird, um sich dauerhaft gegen Red Bull, McLaren-Mercedes, Toyota, Renault und auch Ferrari wehren zu können. "Wir haben doch alle Ressourcen", beschwichtigte Geschäftsführer Nick Fry. "Wir haben ein gutes Paket für Barcelona. Ob es so gut ist wie das Paket der anderen, wissen wir natürlich noch nicht. Haben wir die Möglichkeit, bis zum Ende der Saison Entwicklung zu betreiben? Ja, haben wir."
"Wir müssen optimistisch bleiben", sagte Teamchef Brawn, der angesichts des großen Vorsprungs in der Gesamtwertung auch allen Grund dazu hat. "Wir hatten in den ersten vier Rennen keinerlei Updates, weil wir einfach nichts zur Verfügung hatten. Wir haben es gerade einmal geschafft, überhaupt zum ersten Rennen bereit zu sein. In Barcelona werden wir sehen, wie gut unser Entwicklungsprogramm wieder in Fahrt gekommen ist."

