Kaltenborn überzeugt: Sauber kann Mercedes abfangen

Sauber hat in Abu Dhabi den Punkterückstand auf Mercedes verkürzt - Teamchefin Monisha Kaltenborn ist überzeugt, dass man die Silberpfeile noch abfangen kann

(Motorsport-Total.com) - Das Duell um den fünften Platz in der Konstrukteurs-WM bleibt spannend. Mercedes ging auch in Abu Dhabi leer aus und hat nun schon seit vier Rennen keine Punkte gesammelt. Dafür holte Sauber auf. Kamui Kobayashi wurde Sechster und sammelte acht Zähler. Dadurch hat Sauber zwei Rennen vor Saisonende nur mehr zwölf Punkte Rückstand. Sergio Perez ging in Abu Dhabi leer aus. Der Mexikaner war auf Punktekurs, aber er erhielt für einen Rennunfall eine "Stop-and-Go"-Strafe. Dadurch kam Perez mit Rückstand als 15. ins Ziel.

Titel-Bild zur News: Monisha Kaltenborn (Sauber-Teamchefin)

Monisha Kaltenborn war mit der Performance des Sauber-Teams zufrieden Zoom

Kann Sauber noch Mercedes vom fünften Platz verdrängen? Ist es möglich? "Ja ist es", sagt Teamchefin Monisha Kaltenborn. "Uns ist aber bewusst, dass es schwierig ist." Zwei Rennen stehen noch aus. Große Entwicklungen kommen nicht mehr an den C31. "Nein. Es geht darum, dass wir alles optimieren", lautet die Marschroute. "Wir wissen, dass wir ein konkurrenzfähiges Auto haben. Wenn wir alles auf die Reihe bringen, angefangen mit dem Qualifying, dann kann es gut aussehen."

"Wir kämpfen aber gegen ein sehr gutes Team. Deshalb wird es sehr schwierig", hält die Österreicherin fest. Die Strafe gegen Perez findet sie unglücklich. "Es ist eine harte Strafe, aber wir wissen, dass die FIA auf ihn achtet. Deshalb können wir die Strafe nur akzeptieren." Kobayashi blieb fehlerfrei und eroberte mit Platz sechs wertvolle Punkte. Das war ein weiterer Pluspunkt in seiner Bewerbung für einen neuen Vertrag.

"Wir haben nie gesagt, dass wir seine Zukunft von Einzelergebnissen abhängig machen, egal ob sie gut oder schlecht sind. Für uns ist es fantastisch, wenn er solche Rennen trotz der Probleme in der Frühphase des Rennens zeigt. Er hat sehr gut gekämpft und sich aus Problemen herausgehalten. Er war sehr schnell unterwegs", lobt Kaltenborn den Japaner. Generell war sie mit der Leistung des Teams in Abu Dhabi zufrieden. "Wir hatten beide Autos in den Punkten. Sergio war recht weit vorne und es sah gut aus. Dadurch hätten wir die Lücke noch mehr schließen können."

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