• 04.11.2012 20:33

  • von Fabian Hust

Caterham: Auf der Suche nach der alten Stärke

Während Heikki Kovalainen ein starkes Rennen absolvierte und die 13. Position belegte, musste sich Witali Petrow mit Position 16 zufrieden geben

(Motorsport-Total.com) - Heikki Kovalainen platzierte sich beim Großen Preis von Abu Dhabi zwar auf dem starken 13. Rang, profitierte dabei aber von zahlreichen Ausfällen. In Wirklichkeit kämpfte der Finne abermals mit einer mangelhaften Geschwindigkeit seines Autos, da er das volle Potenzial nicht abrufen konnte. Teamkollege Witali Petrow kämpfte zudem mit einer mangelhaften Haftung und musste sich schlussendlich mit Position 16 zufrieden geben.

Titel-Bild zur News: Heikki Kovalainen

Heikki Kovalainen war den Großteil des Rennens über allein unterwegs Zoom

"Ich hatte heute ein gutes Rennen", so Kovalainen. "In Indien hatte sich die Balance im Rennen gut angefühlt, und wenn ich das Cars-Problem nicht gehabt hätte, hätte ich dort ein besseres Rennen gehabt, da bin ich mir sicher. Hier war es dasselbe, das Auto fühlte sich gut an, und mit etwas mehr Leistung wären wir mitten im Kampf gewesen."

"Wir müssen an den neuen Teilen, welche wir hierher mitgebracht haben, arbeiten, um das Maximum aus ihnen zu holen. Wir haben drei weitere Tage auf der Strecke hier, die uns dabei helfen werden, das zu schaffen. Wir haben also einige Gründe, um in Bezug auf die verbleibenden zwei Rennen positiv gestimmt zu sein."

"Heute hatte ich einen Start, der in Ordnung war, und meine Geschwindigkeit war ziemlich gut. Nachdem die schnelleren Autos mich überholt hatten, war ich für den Großteil des Rennens wirklich allein. Als die Safety-Cars auf der Strecke kamen, wurde natürlich wieder alles zusammen gestaucht. Aber nach jedem Restart war ich der Lage, locker davon zu ziehen. Ich beendete das Rennen nachdem ich womöglich heute alles aus dem Auto herausgeholt habe."

"Ich legte einen ziemlich guten Start hin und lag Seite an Seite mit Heikki", so Petrow. "Wenn wir beide am gleichen Punkt gebremst hätten, so hätten wir uns wohl getroffen, also bremste ich etwas früher. Von diesem Punkt an hatte ich mit der Haftung zu kämpfen."

"Ich bin mir nicht sicher, was der Grund dafür war, aber auf beiden Rennabschnitten verfügte ich einfach nicht über die Geschwindigkeit, um die Autos vor mir zu attackieren. Ich hatte den Großteil des Rennens über Untersteuern, und das hat mich wirklich aufgehalten."

"Es ist natürlich ein etwas enttäuschendes Rennen, besonders wenn man sieht, dass Heikki heute über eine gute Geschwindigkeit verfügte. Aber manchmal ist es einfach so."

"Das Auto hat sich Freitagnachmittag gut angefühlt, aber gestern und heute war die Haftung einfach nicht vorhanden. Uns steht nun etwas Zeit zur Verfügung, um zu analysieren, warum dies der Fall war. Dann müssen wir sicherstellen, dass wir wieder auf Tempo kommen, wir wissen, dass wir dies beim kommenden Rennen in Austin schaffen können."