"JPM": Neuer Qualifying-Modus große Herausforderung

(Motorsport-Total.com) - "Alles oder nichts" heißt es ab der kommenden Saison, wenn die Formel-1-Fahrer nur noch eine einzige Runde haben, um sich für das Rennen zu qualifizieren: "Es ist eine große Herausforderung herauszufinden, wie weit man im Qualifying pushen kann", so Juan-Pablo Montoya auf der BMW-Motorsportwebseite. "Durch einen einzigen Fehler kann man eine Menge Zeit verlieren. Dann steht man plötzlich drei oder vier Plätze weiter hinten. Es wird spannend sein zu sehen, was die Leute machen werden."

© Ferrari

Ungewohnte Rennszenen werden die Fans ab 2003 öfters erleben

Der Kolumbianer weiß nur zu gut, dass in der letzten Zeit eigentlich gerade er derjenige war, der sich erst nach und nach steigern konnte und zunächst verhältnismäßig weit hinten stand: "Ich denke, dass es nächstes Jahr schwerer wird. Man hat ja nur einen Versuch. In diesem Jahr hatten wir gerade zu Beginn des Qualifyings häufig Probleme mit dem Setup. Nun muss das Auto eindeutig früher fertig sein", weiß der 27-Jährige, welche Schwäche er 2003 zusammen mit seinem Team unbedingt ausbügeln muss, um konkurrenzfähig zu sein.

Der WM-Dritte geht davon aus, dass der neue Qualifying-Modus zu spannenderen Rennen führen wird und rechnet fest damit, dass er und die Ferrari das eine oder andere Mal aus dem Mittelfeld losfahren müssen: "Wir haben 16 Rennen zu fahren, und es ist sehr unwahrscheinlich, das man 16 perfekte Runden im Qualifying erwischt." Und was es heißt, wenn Heißsporne wie Montoya durch das Feld pflügen, wissen die Fans. Man darf sich also auf unterhaltsame Rennen einstellen...