Jordan: "Wir brauchen wieder neue Charaktere"

(Motorsport-Total.com) - Von den zehn Teamchefs der Formel 1 gilt Eddie Jordan als "Paradiesvogel". Abgesehen von seiner Leidenschaft für den Rennsport, passt der in seiner Freizeit gerne mit seiner Band auftretende Schlagzeugspieler so gar nicht in das Bild vom Teambesitzer.

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Jordan findet, dass die F1 mehr Glamour und Unterhaltung vertragen kann

Überhaupt verträgt die Königsklasse des Motorsports "mehr Rock 'n' Roll" sagt Jordan und meint das in Hinsicht auf das seriöse und langweilige Image der Serie wörtlich: "Abends Konzerte an der Strecke, solche Sachen."

Genau wie Bernie Ecclestone bemängelt auch der Teamchef, dass es der Formel 1 an "Glamour" fehlt und insgesamt "mehr Unterhaltung als den Lärm der Motoren" braucht, um die Fans zu begeistern. Im Interview mit dem Magazin 'Stern' bestätigte der 55-Jährige weiter, dass sich die Formel 1 verändern und "attraktiver und offener für die Fans" werden müsse.

Zudem bedauerte er, dass es wenige Piloten wie zum Beispiel den in der letzten Saison noch aktiven Eddie Irvine oder den bei BAR-Honda vor der Ausmusterung stehenden Jacques Villeneuve gibt, die sich einfach nicht verbiegen lassen und ihre Meinung geradeaus sagen.

"Wir brauchen wieder neue Charaktere", so das abschließende Fazit des Jordan-Teamchefs, der schon bald mit einer Formel-1-Talentshow für neuen Schwung in der Königsklasse sorgen könnte.