• 24.07.2004 15:50

  • von Marco Helgert

Jordan trotz vorletzter Startreihe zufrieden

Giorgio Pantano konnte Nick Heidfeld im Qualifying erneut bezwingen, dich beide Piloten zeigten sich zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Auch in Hockenheim konnten Nick Heidfeld und Giorgio Pantano nicht für eine große Überraschung sorgen, doch beide zeigten sich nach dem Qualifying nicht unzufrieden. Dabei sorgte Pantano im Freien Training am Vormittag für einen Abbruch, da er sich an einem Begrenzungspoller den Frontflügel abstreifte und ohne Lenkmöglichkeit in den Reifenstapel krachte. Im entscheidenden Qualifying konnte er sich gegen Nick Heidfeld jedoch durchsetzen. Die Jordan-Fahrer starten das morgige Rennen von den Positionen 17 und 18.

Titel-Bild zur News: Giorgio Pantanos Jordan ohne Frontflügel

Pantanos Ausrutscher kostete ihm wertvolle Vorbereitungszeit

"Ich bin eigentlich zufrieden, aber auch etwas besorgt", erklärte Pantano. "Heute Morgen verloren wir etwas Trainingszeit, daher konnte ich mein Rennsetup nicht überprüfen. Ich weiß also nicht, wie das Auto morgen sein wird. Wir sind einfach mit dem derzeitigen Setup gefahren, ich wusste nicht, wie der Nachmittag verlaufen würde. Ich habe einfach alles gegeben. Die Balance war in Ordnung und ich fuhr eine gute Runde."#w1#

"Ich bin mit meiner Runde zufrieden", so Nick Heidfeld, "jene im Qualifying war auch besser als die in der Vor-Qualifikation. Am Ende der Runde körnten die Vorderreifen ein wenig, aber das war kein großes Problem. Für das morgige Rennen sollten wir in einer guten Form sein. Die Arbeit heute Morgen hat gezeigt, dass die Leistung der Reifen bei Longruns gut ist, ein hoher Verschleiß war nicht erkennbar."

Auch James Robinson, Chefingenieur im Team, zeigte sich zufrieden: "Wir haben heute gute Runden von beiden Fahrern gesehen, speziell aber von Giorgio, der heute Morgen durch seinen Ausrutscher Zeit im Freien Training verlor. Die Mechaniker konnten das Auto schnell wieder flott kriegen. Vor dem Qualifying haben wir noch ein kleines Kupplungsproblem bei Nicks Auto entdeckt. Wir haben hart gearbeitet, um das Problem zu lösen, ehe er auf die Piste ging. Es war ein anstrengender Tag für Jordan-Ford, aber als es darauf ankam, lief alles klaglos."