• 30.08.2002 17:24

  • von Marcus Kollmann

Jordan-Team nach schwierigem Auftakt zuversichtlich

Obwohl Fisichella und Sato nur die Plätze 14 und 15 belegten und die Balance noch verbessert werden muss, ist das Team optimistisch

(Motorsport-Total.com) - Das Team von Eddie Jordan musste sich zum Auftakt des Rennwochenendes in Belgien am Freitag mit den Plätzen 14 und 15 begnügen.

Titel-Bild zur News: Giancarlo Fisichella (Jordan-Honda)

Fisichella fuhr am Freitag nur auf Platz 14

Nachdem Takuma Sato in der ersten, auf 30 Minuten verkürzten, Trainingssession noch Siebtschnellster gewesen war, fand sich der Japaner am Ende mit seiner schnellsten Rundenzeit von 1:50.357 Minuten auf Rang 15 in der Zeitentabelle des Freitags gelistet. Für Sato war die zweite Trainingsstunde im Gegensatz zu seinem Teamkollegen nach einem Motorenschaden 20 Minuten vor Sessionende auch vorzeitig beendet gewesen, sodass er in den Schlussminuten mit neuen Reifen nicht noch einmal auf die Strecke hatte gehen können. Giancarlo Fisichella fuhr am Freitag insgesamt 24 Runden auf dem Circuit de Spa-Francorchamps und landete am Ende auf Platz 14. Auf seiner persönlich schnellsten Umrundung des 6,947 Kilometer langen Kurses hatte der Italiener eine Zeit von 1:50.144 Minuten benötigt, womit er am Ende 2 Zehntelsekunden schneller als sein Teamkollege gewesen war.

Im Anschluss an den ersten Tag des Rennwochenendes standen beide Fahrer sowie Gary Anderson wie üblich ausführlich Rede und Antwort.

Giancarlo Fisichella: "Während der ersten halben Stunde hatten wir ein Problem mit den Dämpfern und folgebedingt ein sehr instabiles Auto. Die zweite Session war dann besser, jedoch haben wir im Moment noch nicht genug Grip und die Balance ist ebenfalls nicht perfekt. Wir kämpfen ein bisschen, doch warten wir einfach mal ab wie es morgen laufen wird."

Takuma Sato: "Ich habe mich wirklich darauf gefreut hier nach Spa zurückzukommen, um hier das erste Mal in einem Formel-1-Auto zu fahren, denn ich habe so gute Erinnerungen an diesen Ort aus meiner Zeit in der Formel 3. In der ersten Session hatten wir von Beginn an einen guten Speed. Diese Strecke ist großartig und es war fantastisch durch die Eau Rouge zu fahren. Leider hatten wir in der ersten Session aber nur 30 Minuten zur Verfügung und in der zweiten Session bekamen wir die Fahrzeug- und Reifenbalance nicht hin. Als der Motor seinen Geist aufgab, steckten wir gerade im Prozess uns der Probleme anzunehmen, weshalb es wirklich eine Schade war. Wir arbeiten jetzt hart und hoffentlich wird es morgen ein besserer Tag für uns."

Gary Anderson, Direktor der Renn- und Testabteilung: "Heute war gar nicht schlecht, allerdings hätten wir etwas mehr Arbeit erledigen sollen. Die zweite Session war Zeitverschwendung, weil wir Giancarlos Auto nicht hinbekamen und Takuma auf Grund des Motorenschadens Zeit verlor. Aber es ist noch nicht alles verloren, da wir eine ganz vernünftige Balance haben und wir Rennabstimmungen testeten und etwas Arbeit in Vorbereitung auf Samstag durchführten. Es schaut ganz so aus, als ob Giancarlo ein Problem mit den hinteren Dämpfern in der ersten Session hatte. Die Dämpfer bewegten sich viel mehr als sie das tun hätten sollen und wir tauschten sie aus, wodurch das anscheinend abgestellt wurde. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass wir heute keine großen Probleme hatten. Gleichzeitig haben wir die zur Verfügung stehende Zeit jedoch auch nicht gut genutzt."

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