• 04.09.2003 16:48

  • von Marcus Kollmann

Jordan regt sich über Toyota-Teamchef auf

Eddie Jordan hat eine Äußerung von Ove Andersson zum Thema subventionierte Kundenmotoren scharf kritisiert

(Motorsport-Total.com) - Eddie Jordan hat in die Diskussionen um eine Subventionierung der Motorenkosten, durch die Hersteller die nicht bereit sind den privaten Teams Kundenmotoren anzubieten, neue Würze gebracht.

Titel-Bild zur News: Eddie Jordan

Jordan findet, dass Ove Anderssons Aussage unverantwortlich ist

Im 'F1 Racing'-Magazin kritisierte Jordan nämlich Toyota-Teamchef Ove Andersson für dessen Bemerkung, dass die Hersteller-Teams keinen "Akt der Wohltätigkeit" in Form verbilligter und damit unter den tatsächlichen Kosten angebotener Motoren gegenüber Jordan und Minardi vollbringen sollten. Schließlich heißt es ja nicht umsonst, dass die Formel 1 ein Haifischbecken ist.

"Ich habe gehört was Ove gesagt hat und hoffe, dass das nicht wahr ist. Wenn es aber stimmen sollte, dann, nun ja dann ist es angesichts des Risikos, der Schmerzen, des Kampfes und der Sorgen die Leute wie ich durchgemacht haben, und all jener die hart gearbeitet haben um die Formel 1 zu einer großartigen Bühne für sportliche Leistungen und Marketingaktivitäten werden zu lassen, total unverantwortlich von Ove so eine Äußerung von sich zu geben."

"Seien wir doch einmal aufrichtig. Toyota ist in der Formel 1, weil sie ihre Millionen dafür verwenden wollen ihre Marke zu bewerben. Das ist ganz sicher nicht etwas Gutes für die Formel 1 sondern nur für Toyota."

Trotz seiner Kritik würde Eddie Jordan aber das Angebot eines Kundenmotors von Toyota nicht ausschlagen. "Ob ich gerne von ihnen Motoren haben würde? Ja, bitte. Am liebsten gratis."