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Jordan: Mark Smith nimmt Arbeit auf
Der viel diskutierte Wechsel von Mark Smith ist vollzogen - Jordans neuer Technischer Direktor nimmt ab sofort die Arbeit auf
(Motorsport-Total.com) - Die Verstärkung für das krisengeschüttelte Jordan-Team ist eingetroffen. Ab dem 1. Dezember hat das Team mit Mark Smith einen neuen Technischen Direktor. Um den bisherigen Chefdesigner des Renault-Teams entbrannte in den vergangenen Wochen und Monaten ein vehementer Kampf. Smith begann seine Formel-1-Karriere 1991 bei Jordan und blieb bis 2001 dem Team von Eddie Jordan treu.

© xpb.cc
Jordan wird durch ein neues, aber wohl bekanntes Gesicht verstärkt
Seine nächste Station war Benetton, das bald von Renault übernommen wurde. Schon damals folgte er Mike Gascoyne, der nur wenige Monate zuvor ebenfalls bei Benetton anheuerte. Nachdem Gascoyne zu Toyota wechselte, bemühten sich die Japaner auch um die Dienste von Smith, doch Renault missfiel es offenbar, dass ihr ehemaliger Technischer Direktor immer wieder die Finger nach Ex-Mitarbeitern ausstreckte und stellte sich quer.#w1#
Als sich ab August Eddie Jordan ernsthaft um den Designer bemühte, legte Renault wieder Veto ein, Jordan jedoch ging vor Gericht und erzwang eine Freigabe. Nun darf Smith bei Jordan arbeiten. Doch da das Team ab der Saison 2005 mit Toyota-Motoren ausrücken wird, könnte der Wechselreigen weitergehen. Da Renault nicht mehr involviert ist und Jordan von Toyota Triebwerke bekommt, stünde einem Wechsel zu Toyota kaum etwas im Weg.
Vorerst wird Smith jedoch bei Jordan arbeiten und bereits Einfluss auf den Boliden des kommenden Jahres nehmen. "Ich bin sehr glücklich, dass Mark wieder bei Jordan ist", so Teamchef Eddie Jordan. "Er hatte einen großen Anteil an unseren besten Autos und meiner Meinung spielte er beim Aufschwung seines letzten Teams eine entscheidende Rolle. Durch seine Rückkehr zu uns als Technischer Direktor und die Tatsache, dass wir einen Motorenvertrag mit Toyota abschließen konnten, können wir optimistisch auf eine verbessere Konkurrenzfähigkeit im nächsten Jahr blicken."
"Für mich hat die Rückkehr zu Jordan zwei Facetten", erklärte Smith. "Zum einen ist natürlich motivierend, dass ich eine Schlüsselrolle dabei spielen werde, das Team wieder an die Spitze zu führen. Das wird weder einfach, noch geht das sofort, aber ich genieße die Herausforderung. Zum anderen ist dieses Team für mich etwas Spezielles, denn ich hatte die Gelegenheit, einer der drei Designer des ersten Formel-1-Autos von Jordan, dem 191, zu sein. Ich freue mich, eine Rolle dabei zu spielen, was ich persönlich als die nächste Jordan-Generation' ansehe."

