Jordan-Honda kämpft mit Über- und Untersteuern
Das Jordan-Honda-Team sieht nach dem Freien Training am Freitag noch Raum für Verbesserungen und blickt auf das Qualifying
(Motorsport-Total.com) - Die Jordan-Honda-Fahrer kamen im Freien Training am Freitag in Sepang nicht so weit nach vorne wie erhofft, konnten aber trotzdem viele Runden zurücklegen und zeigten sich am Ende zufrieden. Nach dem zwei Mal einstündigen Freien Training am Freitag fanden sich Giancarlo Fisichella und Takuma Sato auf den Plätzen 14 und 16 wieder. Dabei spulten beide Fahrer viele Runden zurück. Giancarlo Fisichella umrundete die 5,542 Kilometer lange Strecke insgesamt 39 Mal und legte damit mehr als 200 Kilometer zurück. Trotzdem fehlten dem Italiener am Ende 3,416 Sekunden zum Tagesbesten.

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Takuma Sato fuhr am Freitag zum ersten Mal mit einem Formel-1-Auto in Sepang
"Wir konnten heute viel Arbeit erledigen", freute sich "Fisico". "Das Auto ist noch nicht perfekt, aber wir sammelten viele Daten, die wir heute Nacht analysieren werden. Also bin ich überzeugt, dass wir uns morgen Verbessern können. Wir müssen vor allem das Übersteuern am Anfang der Kurven und das Untersteuern in der Kurvenmitte abstellen. Die Strecke ist sehr glatt und am Ende des Trainings gab es eine Menge Schmutz, wodurch ich Zeit verlor."
Takuma Sato fuhr derweil zum ersten Mal im Formel-1-Auto auf der Strecke von Sepang und machte sich schnell mit dem Kurs vertraut. Insgesamt fuhr der Japaner 42 Runden und erzielte dabei eine Bestzeit von 1:41.111 Minuten. Zum Tagesbesten McLaren-Mercedes-Fahrer Kimi Räikkönen fehlten Takuma Sato so 3,712 Sekunden. Damit blieb der Formel-1-Neuling aber vor den beiden BAR-Honda-Fahrern Jacques Villeneuve und Olivier Panis.
"Ich bin sehr glücklich mit dem heutigen Tag, weil es am Auto keine Probleme gab", war auch Takuma Sato zufrieden. "So war ich in der Lage, 42 Runden zu fahren und konnte die Strecke kennen lernen. Wir entschieden, einen langen Run in Vorbereitung auf das Rennen zu fahren, was nicht für das Auto gut war, sondern auch für mich, weil das Rennen sehr hohe körperliche Anstrengungen verlangt. Ich bin heute das erste Mal unter diesen Bedingungen auf der Strecke gefahren. Aber ich bin schon seit einer Woche in Malaysia, um mich zu akklimatisieren. Das war eine gute Entscheidung!"

