• 02.03.2005 09:31

  • von Fabian Hust

Jordan hofft auf Platzierung nahe der Top 10

Die Formel-1-Neulinge Narain Karthikeyan und Tiago Monteiro sollen laut Sportdirektor Trevor Carlin in Melbourne vor allem ins Ziel kommen

(Motorsport-Total.com) - Viel hat sich im Jordan-Team in den vergangenen Wochen über den Winter hinweg verändert. Der Rennstall gehört nun nicht mehr dem charismatischen Eddie Jordan, er wurde von der Midland-Gruppe um den Russen Alex Shnaider aufgekauft. Erst vor wenigen Tagen, am 25. Februar, stellte sich das Team den Medien auf dem Roten Platz in Moskau vor und reiste anschließend frohen Mutes nach Australien. Im Heck des neuen Autos arbeitet zudem ein neuer Motor, jener von Toyota.

Titel-Bild zur News: Narain Karthikeyan

Narain Karthikeyan im Fahrer lager des Albert Park in Melbourne

Sportdirektor Trevor Carlin: "Ich bin sehr aufgeregt, hier zu sein. Wir hatten lediglich fünf Wochen Zeit, um uns auf dieses Rennen vorzubereiten, alle in der Jordan-Fabrik haben aus diesem Grund fantastische Arbeit geleistet, um die Autos fertig zu bekommen. Hoffentlich können wir zuverlässig sein, beide Autos ins Ziel gekommen, vielleicht mit ein wenig Glück dicht an der Top 10 ins Ziel kommen. Das ist das Beste, auf das wir hoffen können."#w1#

Narain Karthikeyan: "Dies ist mein erster Besuch in Australien. Bisher sieht die Strecke ziemlich schmutzig aus, aber ich denke, dass sie nicht allzu schwer zu lernen ist und es ganz in Ordnung sein wird. Ich freue mich darauf. Als Neuling habe ich eine steile Lernkurve vor mir und ich werde mein Bestes geben."

Tiago Monteiro: "Ich war schon im vergangenen Jahr hier und ich habe natürlich davon geträumt, hier als ein offizieller Fahrer anzureisen. Das habe ich jedoch definitiv nicht erwartet, es ist aus diesem Grund großartig, in diese Traumpositionen zurückzukehren und meinen Namen auf der Tafel über der Garage in der Boxengasse stehen zu haben. Das macht einen großen Unterschied aus."

"Bisher war alles großartig. Wir hatten interessante PR-Termine, trafen eine Menge verschiedener Leute und waren auf der Strecke unterwegs. Sie sieht interessant, schmutzig und uneben aus, aber wir werden damit umgehen und ich kann es kaum erwarten, in das Auto einzusteigen. Ich bin schon seit Montag hier und auch wenn ich Zeit in der Stadt genossen habe, kann ich es kaum abwarten, mit dem Auto zu fahren. Aus diesem Grund bin ich hier und im Moment kann es mir nicht schnell genug gehen!"

Testfahrer Robert Doornbos: "Ich bin wirklich glücklich, Teil des Jordan-Teams zu sein, so wie ich das im vergangenen Jahr war. Natürlich ist der Freitag der wichtigste Tag in meinem Job. Ich freue mich darauf, dem Team zu helfen und möchte so gut wie möglich arbeiten. Für mich ist es ein neuer Kurs, aber das war auch bei den letzten drei Grands Prix im vergangenen Jahr der Fall. Ich kann mich auf einem neuen Kurs sehr schnell zurechtfinden und ich kann es nicht erwarten, in das Auto zurückzukehren. Ich bin wirklich aufgeregt."