Jordan freut sich auf das "Heimrennen"
Das Königreich von Bahrain ist Partner des Jordan-Ford-Teams und so freut man sich ganz besonders auf dieses "Heimrennen"
(Motorsport-Total.com) - Das Königreich von Bahrain ist in dieser Saison Partner des Jordan-Ford-Teams, und so ist es kein Wunder, dass man sich im Team von Eddie Jordan ganz besonders auf das Rennen freut. Das Team zeigt bei jedem Rennen verschiedene Symbole auf der Motorhaube des Jordan, die an die wichtigen Werte der Menschen erinnern. Das Symbol, das auf den EJ14 in Manama zu sehen sein wird, enthüllt Kronprinz Shaikh Salman bin Hamad bin Isa Al Khalifa am Donnerstag um 17 Uhr Ortszeit höchstpersönlich.

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Eddie Jordan kann auf die Unterstützung des Kronprinzen höchstpersönlich bauen
Nick Heidfeld: "Ich bin ein wenig enttäuscht, dass ich noch kein Rennen beenden konnte, aber positiv gesehen habe ich gute Starts hingelegt und mein Speed war ziemlich ermutigend. Ich habe beim Malaysia-Grand-Prix ein paar Autos hinter mir gehalten und unser Speed war ziemlich gut. Ich weiß, dass unser Team sehr hart arbeitet, um die technischen Probleme aus der Welt zu schaffen, die ich hatte. Mein Ziel für dieses Rennen ist die Zielankunft und ich möchte den bisher gezeigten Speed aufrecht erhalten."#w1#
"Ich freue mich sehr darauf, nach Bahrain zu kommen, denn ich glaube, dass dieses Rennen sehr gut für die Formel 1 sein wird. Es ist ja schlussendlich auch eine Weltmeisterschaft und deshalb sollten wir überall in der Welt sein. Ich mag die Herausforderung neuer Strecken und freue mich auch, neue Orte besuchen zu können."
Pantano: Habe keinen schlechten Job gemacht
Giorgio Pantano: "Ich denke, dass dieses Rennen ziemlich aufregend sein wird, da dieser Kurs für alle neu ist, niemand kennt ihn und so gesehen sind wir gleichberechtigt. Es wird interessant sein zu sehen, wer Schnellster im Finden eines guten Setups für das Rennen sein wird. Ich bin zufrieden mit den zwei Zielankünften bisher und ich denke nicht, dass ich einen schlechten Job verrichtet habe. Nun können wir uns in Bezug auf den Speed und die Ergebnisse verbessern. Ich fühle mich im Team und in der gesamten Umgebung zuversichtlicher. Langsam kommt alles etwas leichter zusammen und ich hoffe, dass dies auch in Bahrain der Fall sein wird."
Eddie Jordan von den Symbolen auf dem EJ14 begeistert
Teamchef Eddie Jordan: "Unsere Kampagne sorgt für Aufmerksamkeit und lässt die Leute nachdenken. Es ist eine Idee, die der Kronprinz und ich zusammen entwickelt haben. Der Friedens- und Gleichberechtigungsappell scheint in den ersten Rennen sehr gut funktioniert zu haben und beim Bahrain-Grand-Prix wird man etwas anderes sehen. Dabei dreht sich alles um die Aufmerksamkeit und man möchte zeigen, dass Bahrain mehr Beitrag leisten möchte als nur durch eine einzige Veranstaltung - es fühlt sich auch dazu verpflichtet, das Bewusstsein für Dinge zu erhöhen, die für die Gesellschaft in der Welt wichtig sind."
"Die Menschen in Bahrain lieben den Frieden, sind abenteuerlustig, kreativ und ehrgeizig. Sie sind international eingestellt und stolz auf ihre weltweiten Aktivitäten in Bezug auf Business, Gesundheit und Bildung. Bahrain beschreitet hier Neuland und ich denke, dass dies sehr lobenswert ist. Die folgenden Embleme werden außergewöhnlich und beeindruckend sein. Bahrain ist auf dem Auto mit jedem Emblem bei allen Rennen vertreten und zieht damit die Aufmerksamkeit auf universelle und bedeutungsvolle Themen. Eine humanitäre Botschaft in der Formel 1 ist vorteilhaft, denn die Möglichkeit, im Sport durch seine große Zuschauerschaft Aufmerksamkeit zu erregen ist unvergleichlich."
Robinson: "Strecke sieht ziemlich außergewöhnlich aus"
Chefingenieur James Robinson: "Wir haben Pläne der Strecke sowie ein paar TV-Übertragungen gesehen. Die Strecke sieht ziemlich außergewöhnlich aus. Der Kurs sieht nach einem starken bis mittelstarken Bremsverschleiß aus, da er lange Hochgeschwindigkeitsgeraden und sehr enge Kurven hat. Aber es ist schwer, einen genauen Eindruck zu vermitteln, wenn man noch nicht selbst vor Ort war. Die Strecke sieht sandig und schmutzig aus, was für das Auto und seine Systeme zu neuen Problemen führen wird. Aber da dieser Kurs brandneu ist, sollte jeder gleich schnell lernen."
"In Vorbereitung auf eine Strecke führen wir so viel Simulationsarbeit wie möglich durch, auch wenn Zugangsbeschränkungen auf die Strecke dazu geführt haben, dass wir die übliche Anschauung vor Ort nicht durchführen durften. Wenn wir erst einmal ein akkurates Modell der Strecke haben, dann können wir ein Fahrermodell und die Ideallinie ausrechnen und Simulationstools einsetzen, um das Setup des Autos, die Rundenzeiten und den Abtrieb herauszufinden, um das optimale aerodynamische Setup für die Strecke zu finden. Wir rechnen dann auch den Benzinverbrauch, die Abnutzung der Bremsen und so weiter aus. Im Moment kennen wir die Charakteristik des Asphalts nicht, da wir nur 2D-Grafiken haben. In vielerlei Hinsicht muss man einfach mal abwarten, bis man vor Ort ist."
"Was das Team selbst angeht, so dreht es sich in den ersten Rennen immer alles um die Zuverlässigkeit und wir werden uns erneut auf sie konzentrieren. Unser Ziel für Bahrain ist es, zwei Autos ins Ziel zu bekommen. Giorgio lernt immer noch das Auto und die Formel 1 kennen und hoffentlich wird er im Verlauf der Saison näher an Nick herankommen. Nick hatte ein paar exzellente Starts sowie erste Runden und wir müssen weiterhin darauf aufbauen, sodass er dieses Tempo auch in Zukunft gehen kann."

