Jordan: Formel 1 braucht einen Schumacher-Rücktritt

(Motorsport-Total.com) - Was wurde in den vergangenen Monaten und Wochen über die Probleme in der Formel 1 diskutiert. Nicht nur die wirtschaftliche Lage macht der "Königsklasse des Motorsports" im Moment zu schaffen, auch die Dominanz von Ferrari und Michael Schumacher, die in der vergangenen Saison mit 15 von 17 möglichen Grand-Prix-Siegen (hoffentlich) ihren Höhepunkt fand, hat sich durch ein gesunkenes Interesse an den Rennen negativ bemerkbar gemacht.

© Jordan

Eddie Jordan ist bekannt für seine witzigen Kommentare

An der weltwirtschaftlichen Situation kann man bekanntlich nichts ändern, jedoch an der Dominanz von Michael Schumacher. Ganz logisch also, dass Teamchef Eddie Jordan eine ? nicht ganz ernst gemeinte ? Idee hat: "Ich denke, wir sollten alle ein wenig Geld zusammenkratzen und sicherstellen, dass Michael Schumacher eine schöne Pensionskasse hat", so der Ire in einem Interview mit der Sendung 'C4 Sport Talk'.

Eddie Jordan ist nicht der erste Teamchef, der den Deutschen am liebsten auf eine einsame Insel verbannen würde, doch ob sich Michael Schumacher angesichts eines geschätzten jährlichen Einkommens in Höhe von 55 Millionen Euro mit Geld zum Rücktritt bewegen lassen würde, ist fraglich. Also muss auch Jordan daran arbeiten, Schumacher aus eigener Kraft schlagen zu können: "In dieser Saison wird uns das nicht gelingen. Aber die momentanen Kosten können um fast 50 Prozent gesenkt werden, also wer weiß..."