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Nürburgring wird aus Sicherheitsgründen umgebaut
Nach dem umfangreichen Umbau im letzten Jahr erhält der Nürburgring in diesem Jahr erneut einen veränderten Streckenverlauf
(Motorsport-Total.com) - Nachdem sich die Formel 1 im vergangenen Jahr mit der neu errichteten Mercedes-Arena im ersten Sektor an einen stark veränderten Streckenverlauf gewöhnen musste, bauen die Streckenbetreiber nun in diesem Jahr erneut um, wenn auch bei weitem nicht so umfangreich. Ferner dient der Umbau dieses Mal primär nicht der Verbesserung des Rennsports sondern der Sicherheit.

© xpb.cc
"Flugstunden" soll in der vorletzten Kurve in Zukunft keiner mehr nehmen
Nach Anfrage des Automobilweltverbands FIA und dessen Sicherheitsbeauftragten Charlie Whiting wird die Schikane vor der letzten Kurve entschärft: "Auch Weltmeister Michael Schumacher unterstützt diese Änderung aus Sicherheitsgründen", wird Nürburgring-Geschäftsführer Walter Kafitz vom 'SID' zitiert. Durch die Umbaumaßnahmen steigt die Streckenlänge um drei Meter auf 5,148 Kilometer.
Das 'Veedol-Z', das wie der Name schon sagt die Form eines "Z" hatte, wird durch zwei spitzere Kurven mit einer 15 Meter langen Gerade ersetzt. Dadurch will man verhindern, dass die Fahrer um Zeit zu gewinnen über die Randsteine "räubern" und sich dabei Teile des Autos beschädigen, was im Extremfall zu einem Aufhängungsbruch verbunden mit einem schweren Unfall führen kann.
In dem rund 350.000 Euro teuren Umbau ist auch eine nochmalige Modifikation der Mercedes-Arena verbunden, wo die Ausfahrt so verändert werden soll, dass die Fahrer am Ausgang der Rechtskurve nicht mehr so leicht auf den unbefestigten Streckenrand geraten können. Schon Mitte März sollen die Umbauarbeiten abgeschlossen sein, also rund dreieinhalb Monate bevor die Formel 1 am 29. Juni in der Eifel gastiert.

