• 29.06.2001 16:59

  • von Marcus Kollmann

Jordan-Fahrer mit dem Freitag in Magny-Cours zufrieden

Jarno Trulli war am Freitag zum Ende Neuntschnellster, Frentzen rangierte gar vier Plätze hinter seinem Teamkollegen

(Motorsport-Total.com) - Für das Jordan-Honda-Team verlief der Start in das Rennwochenende zum Großen Presi von Frankreich auf dem Circuit de Nevers Magny-Cours nicht besonders toll, zumindest was die gefahrenen Rundenzeiten auf den ersten Blick hin anbelangt. So war Jarno Trulli am Ende des zweiten Freien Trainings mit seiner Zeit von 1:16.187 Minunten nur Neuntschnellster Pilot des Tages. Der Abstand des Italieners zur Tagesbestzeit von David Coulthard betrug 1.252 Sekunden. Im Anschluss an das Freie Training sagte Trulli aber zufrieden: "Das war heute ein guter Tag für uns. Wir haben an der Abstimmung für das Rennen gearbeitet und ich bin zufrieden damit. Morgen ist ein komplett anderer Tag, an dem das Wetter und die Strecke komplett anders sein können. Aus diesem Grund ist es schwer, aus den Rundenzeiten etwas lesen zu wollen. Einige Leute sind mit wenig Benzin, andere hingegen mit viel Benzin gefahren. Ich persönlich bin aber mit unserer heute geleisteten Arbeit sehr zufrieden. Die strecke war am Morgen noch ein wenig rutschig, das wurde aber später schnell besser, als der Kurs sich den Bedingungen näherte, welche wir bei unserem letzten Test hier vorgefunden hatten."

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli

Jarno Trulli war am Freitag mit dem Fahrverhalten seines Autos zufrieden

Heinz-Harald Frentzen drehte am Freitag seine beste Runde in 1:16.868 Minuten und wurde als Dreizehnter geführt. Ebenso wie Trulli, so war aber auch der Mönchengladbacher mit seinem Auto zufrieden: "Heute lief das Auto richtig gut. Wir haben für einen Freitag sehr viel gearbeitet. Ich bin 45 Runden gefahren, was insofern wichtig war, da ich ja nicht bei den Testfahrten dabei sein konnte. Ich hatte heute nur ein kleines Problem mit den Bremsen, welches wir aber schnell in den Griff bekommen haben. Jetzt gibt es hier eine neue Boxenausfahrt, wodurch die erste Kurve wirklich sicherer geworden ist. Diese neue Ausfahrt ist jetzt eine neue Herausforderung, da man natürlich so schnell wie möglich wieder auf die Strecke will."

Tim Holloway, Chefingenieur: "Heute gab es keinerlei Probleme. Auf dieser Strecke kommt es darauf an, die besten Reifen für das Rennen zu finden, und genau daran haben wir gearbeitet. Wir konnten gute Fortschritte erzielen und haben einige interessante Informationen gesammelt."