Jordan: Christian Horner als Retter in der Not?

(Motorsport-Total.com) - Viel wurde in den vergangenen Wochen über das Jordan-Team spekuliert. Der finanzielle Kollaps drohe in kurzer Zeit, wenn sich nicht schnell neue Finanzquellen für das Team öffnen. Die regierende Al-Maktoum-Familie aus Dubai sei am Jordan-Team interessiert. Was anfänglich nur als Gerücht in den Medien auftauchte, wurde vergangene Woche von Eddie Jordan bestätigt.

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Eddie Jordan fehlt ein potenzieller Investor für sein Formel-1-Team

Doch der Deal ist noch lange nicht in trockenen Tüchern. Der Ire ist auf das Geld eines neuen Investors jedoch angewiesen. In nur wenigen Jahren rutschte sein Team von einem Sieganwärter in die Tiefen der Startaufstellung hinab. Die Sponsorensuche erleichtert der Umstand nicht, dass er ihnen keine Siege in Aussicht stellen kann.#w1#

Wie der britische 'Telegraph' berichtet, ist die Königsfamilie aus Dubai jedoch nicht der einzige Strohhalm von Jordan. Christian Horner, Chef des Arden-Teams, äußerte bereits früh in diesem Jahr den Wunsch, schon ab 2005 in der Formel 1 aktiv zu sein. Das Formel-3000-Team steht am Scheideweg. Die Formel 3000 wird es 2005 nach 20 Jahren nicht mehr geben, in die neue GP2-Serie möchte das Arden-Team nicht wechseln.

Horner steht jedoch vor einem Dilemma. Ihm fehlen die finanziellen Mittel, ein eigenes Chassis auf Kiel zu legen. Zudem verlangt die FIA eine Einschreibegebühr in Höhe von 48 Millionen Dollar - einen Betrag, den Horner unter Umständen auftreiben könnte, doch an einen Rennbetrieb wäre dann nicht mehr zu denken.

Nun berichtete das britische Tagesblatt, dass Horner über einen Kauf des Jordan-Teams verhandelt. Das Team des Iren soll kolportierte 90 Millionen Dollar kosten. Horner hätte dann jedoch eine komplette Infrastruktur, um die Formel 1 in Angriff zu nehmen. Gerüchte über einen möglichen Verkauf des Teams sind jedoch nicht neu. Bis es kein offizielles Statement gibt, werden diese auch nicht abebben.