Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Jaguars Formel-1-Projekt nicht in Gefahr
Der Abgang von Formel-1-Fan Wolfgang Reitzle bei Jaguar hat keine unmittelbaren Folgen auf das Formel-1-Projekt
(Motorsport-Total.com) - Nach dem überraschenden Abgang von Dr. Wolfgang Reitzle als Chef der Premiere Automotive Group bei Jaguar in der vergangenen Woche und der damit verbundenen Trennung vom Ford-Konzern nach drei Jahren, traten sofort Gerüchte auf, wonach Ford das Engagement von Jaguar in der Formel 1 überdenken könnte. Hintergrund der Gerüchte ist die Tatsache, dass der 53-jährige Manager als Formel-1-Enthusiast gilt und daher Befürworter des Engagements von Ford über Jaguar Racing in der Formel 1 war. Vor seinem Wechsel zu Ford war der Deutsche auch für den Wiedereinstieg von BMW in die Königsklasse des Motorsports mitverantwortlich.
© Jaguar Racing
Jaguar Racing soll weiterhin in der Formel 1 aktiv bleiben
Ford-Betriebschef Nick Scheele hat nach Bekanntgabe der Trennung von Reitzle Jaguar-Teamchef Niki Lauda umgehend mitgeteilt, dass es mit dem Formel-1-Projekt weitergehen wird: "Er rief mich am letzten Donnerstag an und bestätigte, dass das Formel-1-Programm die volle Unterstützung aus Detroit genießt", so der Österreicher gegenüber dem Fachmagazin 'Autocar'. "Er sagte mir, dass ich meine Arbeit fortsetzen soll, Druck ausüben möge und die Ziele erreichen soll."
Erst am Montag hat das Jaguar-Team die Verpflichtung zweier neuer Aerodynamiker bekannt gegeben, die zuvor bei McLaren und Arrows gearbeitet hatten. Sie sollen im erst kürzlich eröffneten Windkanal von Jaguar arbeiten. Angesichts der bisher getätigten Investitionen in den Kauf des Stewart-Rennstalls, in neue Anlagen und Personal halten es Insider für sehr unwahrscheinlich, dass Ford trotz eines Sparprogramms und ausbleibender Erfolge nach nur drei Jahren in der Formel 1 das Handtuch werfen könnte.
