Jaguar vom Wind behindert
Der aufziehende Wind in Silverstone störte den Tagesablauf der Jaguar-Piloten - Balance des R5 noch nicht optimal
(Motorsport-Total.com) - Für Jaguar ist der Große Preis von Großbritannien in Silverstone sicher eines der wichtigsten Rennen, entsprechend positiv wollte man in das Wochenende starten, immerhin hält das Team den Testrundenrekord dieser Saison auf der Strecke. Am ersten Trainingstag blieben Mark Webber, Christian Klien und Björn Wirdheim jedoch nur Plätze weit abseits der besten Zehn. Immerhin konnte Klien, der viel in Silverstone testete, überzeugen.

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Christian Klien kam in Silverstone bisher gut zurecht
Mark Webber: "Das war für uns ein interessanter Tag, obschon die Wetterbedingungen frustrierend waren. Das Wetter war zwar in Ordnung, aber der Wind kann hier sehr störend sein und meine Balance hat er auf jeden Fall beeinflusst. Das Team hat großartig gearbeitet, immerhin haben wir Frankreich erst vor vier Tagen verlassen. Ich habe heute am Setup, der Balance und den Reifen gearbeitet, aber ich muss morgen noch einiges tun. Wir werden uns heute Abend die Reifenentscheidung genau überlegen. Wir hatten ein starkes Wochenende in Magny-Cours und ich würde gerne an diesem Wochenende so weitermachen."#w1#
Christian Klien: "Ich konnte heute viele Runden fahren und fühle mich im Auto wohl. Meine Ingenieure und ich hatten eine lange Liste mit Dingen, die wir abarbeiten wollten und ich bin zufrieden, dass wir alles geschafft haben, ehe der Regen einsetzte. Diese Strecke kann sehr rutschig sein, aber heute war Grip in Ordnung. Ich werde heute Nacht noch an der Reifenentscheidung arbeiten und auch einen Blick auf das Qualifying und die Strategie werfen."
Björn Wirdheim: "Das Testen verlief heute gut für mich und ich konnte heute auf verschiedenen Gebieten des Autos arbeiten. Die Balance ist hier sehr wichtig und wir arbeiten hart daran, diese zu verbessern, denn heute Morgen hatten wir noch einige Probleme damit. Das Auto ist insgesamt recht gut und wir hoffen auf ein weiteres starkes Wochenende."
Mark Gillan, Chef der Leistungskontrolle: "Wir haben unser Programm für alle drei Fahrer absolviert und sind zufrieden, dass der R5 insgesamt 130 Runden zurücklegen konnte. Es war wichtig, dass es heute trocken blieb, denn wir mussten Informationen bezüglich der Reifen sammeln, damit wir unsere Entscheidung treffen können."
"Der Wind zog im Laufe des Tages auf und das hat unserer Balance nicht geholfen, speziell in den sehr schnellen Kurven. Wir müssen uns dem also morgen noch einmal widmen. Morgen werden wir uns auch auf das Qualifying und das Rennen vorbereiten. Da fast alle Teams hier stark erscheinen, werden wir uns darauf konzentrieren, ein zuverlässiges und starkes Auto zur Verfügung zu stellen, um Punkte zu ergattern."

