Jaguar: Purnell stärkt Justin Wilson den Rücken
Bei den "Raubkatzen" ist man sich dessen bewusst, dass man dem 25-Jährigen ein zuverlässiges Auto geben muss
(Motorsport-Total.com) - Als Justin Wilson vom Minardi-Team zum Jaguar-Rennstall wechselte, da hätte sich der Brite wohl nicht träumen lassen, dass er in keinem seiner ersten drei Rennen für die "Raubkatzen" nicht ins Ziel kommen würde.

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Kam mit dem Jaguar bisher nie ins Ziel: Justin Wilson
Genau so stellt sich aber die Realität dar. Zu Wilsons Verteidigung lässt sich jedoch feststellen, dass alle Ausfälle auf technische Defekte zurückzuführen sind.
Dass der 1 Meter 92 große Rennfahrer nun aber in Amerika und Japan unter großem Druck steht ein gutes Ergebnis zu erreichen, daran ändert sein schwieriger Start mit dem Team aus Milton Keynes aber nichts.
Auch die nun kurz vor Saisonende immer stärker werdenden Vermutungen und Spekulationen, welcher andere Fahrer denn möglicherweise 2004 im zweiten Jaguar-Boliden sitzen wird, machen Wilsons Aufgabe nicht unbedingt leichter.
Zumindest hat ihm nun aber Tony Purnell den Rücken gestärkt. "Wir sind uns darüber bewusst, dass wir Justin bis zum Ende der Saison einhundert Prozent an Zuverlässigkeit geben müssen. Er benötigt einfach nur ein Wochenende an dem die Dinge für ihn laufen und dann wird er auch auf die Art und Weise in Erscheinung treten wie es ihm die Leute zutrauen", ist der Chef der Premier Performance Division, zu der Jaguar Racing, Cosworth Racing und Pi Research gehören, überzeugt.
Zudem zeigte sich Purnell von den Leistungen Wilsons zu Saisonbeginn im Minardi beeindruckt und lobte seine Arbeitseinstellung.

