Jaguar: "Noch 7 oder 8 Fahrer zur Auswahl"

(Motorsport-Total.com) - Nachdem der Vertrag als Test- und Ersatzfahrer von Alexander Wurz bei McLaren-Mercedes für 2004 offiziell bestätigt wurde, steht bei Jaguar Racing nun ein Fahrer weniger auf der Liste der möglichen Piloten für das kommende Jahr. Angeblich soll der Österreicher der Wunschfahrer des Jaguar-Racing-Teams gewesen sein.

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Gegen eine Verpflichtung des 29-Jährigen sprach aber, dass McLaren-Mercedes eine hohe Ablösesumme gefordert hätte, an der offenbar schon während der Saison 2003 eine Verpflichtung Alexander Wurz' bei Jaguar Racing gescheitert war. Außerdem sucht Jaguar Racing einen Fahrer, der Sponsoren und damit eine Mitgift ins Team mitbringt.

Obwohl nun Alexander Wurz für das zweite Cockpit neben dem bereits für 2004 bestätigten Mark Webber nicht mehr in Frage kommt, hat Jaguar Racing offenbar noch "eine Liste mit sieben oder acht Namen", so ein Jaguar-Racing-Sprecher auf 'AtlasF1.com'.

Wurz stand bei Jaguar auf der "Wunschliste"

Der Sprecher bestätigte auch, dass Alexander Wurz auf der "Wunschliste" stand, "er hat sich nun aber entschieden, bei McLaren-Mercedes zu bleiben", so der Teamsprecher. "Wir respektieren seine Entscheidung und wünschen ihm für die Zukunft Glück und Erfolg."

Wer nun das zweite Jaguar-Racing-Cockpit bekommt, bleibt unklar. Auf der Liste der möglichen Fahrer befinden sich offenbar unter anderem noch der Niederländer Jos Verstappen und Nick Heidfeld. Der ehemalige Sauber-Petronas-Fahrer hat für die Saison 2004 noch keinen neuen Vertrag, im Gegensatz zu "Jos The Boss" aber kaum Sponsorengelder, die er mitbringen kann.

Jaguar lobt Klien

Ein weiterer Kandidat für den Platz an der Seite von Mark Webber ist Justin Wilson, der bereits dieses Jahr einige Rennen an der Seite des Australiers bestritt. Allerdings wollte Jaguar Racing bisweilen nicht bestätigen, dass der am 31. Dezember 2003 auslaufende Vertrag mit Justin Wilson verlängert wird.

Sehr zufrieden zeigte sich derweil Jaguar Racing mit der Arbeit von Christian Klien. "Er erledigte sehr gute Arbeit während dem Test in Valencia und kam nie mit einem Rad ins Gras oder in den Kies", zitiert der 'BBC online' einen Jaguar-Racing-Sprecher. "Er war sehr ruhig und gab ausgezeichnetes Feedback."

Darüber hinaus hat der 20-jährige Österreicher mit dem Getränkehersteller 'Red Bull' einen Sponsor im Gepäck, der die gewünschte finanzielle Mitgift ins Team bringen kann.