• 22.10.2004 21:51

  • von Marco Helgert

Jaguar nicht sonderlich schnell, aber zufrieden

Auf die Jaguar-Piloten Mark Webber, Christian Klien und Björn Wirdheim wartete in Brasilien sehr viel Arbeit

(Motorsport-Total.com) - Die Ergebnislisten sahen für Jaguar nicht sonderlich beeindruckend aus. Im 1. Freien Training schaffte es Mark Webber immerhin bis auf den 13. Rang, Christian Klien war nur 21., Björn Wirdheim 19. Im 2. Freien Training rutschte dann auch Webber mit Rang 18 in diese Regionen ab. Doch Hektik kommt bei Jaguar nicht auf, mit den Vorbereitungen auf der Piste in Interlagos zeigte man sich sogar recht zufrieden.

Titel-Bild zur News: Björn Wirdheim und Mark Webber (beide Jaguar R5)

Die Jaguar-Piloten spulten ein intensives Programm ab

"Ich bin zufrieden damit, wie es heute lief", so Webber. "Wir konnten viele Runden drehen und ein komplexes Testprogramm absolvieren. Ich mag es, auf dieser Strecke zu fahren und ich denke, dass die Neuasphaltierung den Grip verbessert hat, stellenweise blieb der Kurs aber sehr wellig. Ich habe heute hauptsächlich Reifen verglichen und am Rennsetup gearbeitet. Der R5 war zuverlässig und ich mit der Balance zufrieden. Ich freue mich auf morgen, ich werde alles versuchen, um möglichst weit vorne zu stehen."#w1#

"Ich bin zum ersten Mal auf dieser Strecke und sie ist wirklich interessant, es macht Spaß, hier zu fahren", erklärte Christian Klien. "In der ersten Session habe ich mich an das Layout gewöhnt, nun kenne ich es gut. Wir haben dann am Rest des Tages am Setup gearbeitet und Änderungen gemacht. Auch der Reifenvergleich stand an und mit den Ergebnissen bin ich zufrieden. Es ist noch einiges zu tun bis morgen, aber ich werde meine Zeiten sicher noch verbessern."

Für Björn Wirdheim standen auch einige Aerodynamiktests auf dem Tagesprogramm. "Ich hatte einen produktiven Tag", so der Schwede. "Ich habe an vielen Dingen gearbeitet, darunter Bremsen, Starts, Motorentwicklung, aber auch Aerodynamik und Setupentwicklung. Das Auto fühlt sich hier gut an, ist auf der welligen Strecke gut ausbalanciert. Ich habe in dieser Saison gerne mit dem Team gearbeitet und viel gelernt. Ich hoffe, dass sie die Saison mit einem Hoch abschließen können und einige Punkte holen."

"Wir hatten einen guten Tag hier, unsere drei Fahrer spulten mehr als 100 Runden ab", erklärte Mark Gillan, Chef der Leistungskontrolle. "Sie haben an allem gearbeitet, Reifenvergleich, Bremsen, Motorentwicklung und viele andere Dinge. Das Auto war zuverlässig, auch dank der guten Vorbereitung sowohl hier als auch in Milton Keynes. Wir freuen uns auf den Rest des Wochenendes. Wir werden tun was wir können, um gute Plätze im Qualifying und möglichst Punkte einzufahren."