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Jaguar-Fahrer auf den Startplätzen 14 und 16
Dank eines leisstungsstärkeren Motors starten Irvine und de la Rosa morgen aus der siebten und achten Startreihe
(Motorsport-Total.com) - In der Qualifikation zum Großen Preis von Kanada konnten sich die Jaguar-Piloten Eddie Irvine und Pedro de la Rosa dank des neuen Cosworth CR4-V10-Motors für die Startplätze 14 und 16 qualifizieren. Auf seiner schnellsten Runde hatte Irvine 1:14.882 Minuten benötigt und war damit am Ende knappe zwei Zehntel besser gewesen als sein spanischer Teamkollege. Dennoch hatte der Nordire das Gefühl, dass er noch schneller hätte fahren können, denn ein Problem mit der Getriebe-Ölpumpe hielt den 36-Jährigen lange Zeit in der Box, weshalb er erst 15 Minuten vor Ende der Qualifikation auf die Strecke zurückkehren hatte können. Dennoch war der Jaguar-Pilot nicht unzufrieden: "Meine beste Qualifikationsposition in diesem Jahr und ohne Zweifel ein Schritt in die richtige Richtung für das ganze Team. Der neue und verbesserte Cosworth-Motor hat uns hier geholfen. Zusammen mit der guten Abstimmungsarbeit, haben wir in Form der guten Startpositionen die Belohnung erhalten und eine Chance am Sonntag Punkte abzustauben. Bei meinem ersten Versuch hielt mich Michael Schumacher auf, doch bei meinem zweiten Versuch gab es keine Probleme. Leider verlor ich den Großteil der Session wegen eines Problems mit der Getriebe-Ölpumpe und konnte deshalb zwei Versuche gar nicht fahren, sonst hätte ich noch etwas weiter vorne gestanden. Bedenkt man den Druck unter dem das Team stand, so haben die Jungs gute Arbeit geleistet und ich hoffe, dass wir morgen etwas von diesem Startplatz aus erreichen können."

© Jaguar
Irvine musste lange Zeit in der Box warten
Pedro de la Rosa hatte für seine schnellste Umrundung des Circuit Gilles Villeneuve eine Zeit von 1:15.089 Minuten benötigt. Dies reichte am Ende des Tages für Startposition 16.
"Eine gute Verbesserung für uns. Ich freue mich sehr für das Team. Der neue Cosworth CR4-Motor hat es uns heute leichter gemacht, denn mit dem Mehr an PS war unsere Performance besonders auf den beiden langen Geraden besser", erklärte de la Rosa im Anschluss an die Qualifikation zufrieden. "Abgesehen vom Regen zum Ende der Session, hatte ich keine Probleme. Sollten wir uns morgen aus den Problemen und Zwischenfällen heraushalten können, dann werden wir dafür auch belohnt werden. Dieser Kurs setzt den Autos sehr zu und die erste Kurve ist auch nicht ohne, weshalb es eine Herausforderung ist die Start-/Ziellinie mit einem unbeschädigten Auto zu überqueren. Wir sind für das Rennen jedenfalls gut vorbereitet und ich freue mich jetzt auf den morgigen Rennsonntag."
Teamchef Niki Lauda sagte nach der Qualifikation: "Eddie und Pedro haben heute eine gute Leistung in der Qualifikation gezeigt. Viele Fahrer zollten heute der anspruchvollen Natur der Strecke Tribut, doch unsere Fahrer nicht. Hätten wir nicht kleinere technische Probleme gehabt, die uns in der Garage hielten, so hätten wir noch besser abschneiden können. So eng wie es hier zwischen den Fahrern zuging wäre mehr drin gewesen. Eddies Session wurde durch ein Problem mit der Getriebe-Ölpumpe behindert und als Vorsichtsmaßnahme wechselte er dann in das T-Car, während das Team dem Problem auf den Grund ging. Bei der Behebung der Schwierigkeiten hat das Team gute Arbeit geleistet, wenngleich Eddie nur zwei seiner insgesamt vier fliegenden Runden hatte fahren können. Das Endresultat ist auf jeden Fall zufrieden stellender als was uns in den letzten Rennen gelungen ist."
Der Österreicher weiter: "Pedro hätte seine Zeit ebenfalls noch verbessern können, doch die Regenschauer verhinderten das dann. Wie dem auch sei, wir sind mit unseren Ausgangspositionen für das Rennen zufrieden und zum ersten Mal starten wir in ein Rennen von Positionen von denen man Punkte erzielen kann. Großer Dank gebührt Cosworth Racing die den CR4-Motor produziert haben, welcher sich in punkto PS als ein Schritt nach vorn herausgestellt hat."

